Bauanleitung Schaukelpferd aus massiven Leimholzplatten

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Bei der Bauanleitung Schaukelpferd steht das Pferdchen mit allen vier Beinen sicher auf 2 geschwungenen Kufen, aus massiven Leimholzplatten

Leim Holz ist das ideale Material für die Bauanleitung Schaukelpferd. Es ist echtes Massivholz – wie gewachsen – und auch in großen Breiten zu haben. Während normale Bretter nur etwa 10 bis 15 cm breit sind, gibt es Leim Holz in Tafeln von 80 und mehr Zentimetern. Somit können auch so unregelmäßige Formen wie der Pferdekopf oder die Beine aus einem Stück zugeschnitten werden.

Bauanleitung Schaukelpferd aus massiven Leimholzplatten

Bauanleitung Schaukelpferd

Alle Kanten und Ecken müssen gut gerundet werden, die Kufen sind exakt parallel zueinander auszurichten – sonst könnten Ross und Reiter gefährlich kippeln.

Die Form des Pferdes übertragen Sie mit einem Raster. So können Sie übrigens auch Ihren eigenen Entwurf in voller Größe aufreißen. Kopf, Beine und Schweif sind frei geformt. Alle anderen Teile haben mehr oder weniger regelmäßige Konturen und können daher mit geraden Linien auf das Holz gezeichnet werden.

 

Bauanleitung Schaukelpferd

Bauanleitung Schaukelpferd aus massivenLeimholzplatten gebaut

Rastermaß für den Bauanleitung Schaukelpferd

Die  Zeichnung hat ein Rastermaß von 2 mm, d. h. jedes Feld entspricht einem Zentimeter im Original. Informieren Sie sich, welche Leimholz-Formate zu haben sind.

Zeichnen Sie sich verkleinerte Umrisse (20 : 1) der verschiedenen Platten auf. wenn Sie die ab kopierten Konturen drauflegen, können Sie nach einigem Hin- und Herschieben – ziemlich genau ermitteln, wieviel Holz Sie für alle Teile benötigen. Ganz nach dem Angebot Ihres Baumarktes kann es günstiger sein, zwei kleine oder eine große Platte zu kaufen.

Das Holz soll ca. 3 cm dick sein, der Kopf wird auf doppelte Stärke gearbeitet. Wenn Sie das Pferdchen etwas kleiner bauen wollen, können Sie auch mit einer Plattendicke von 2 cm auskommen.

Bauanleitung Schaukelpferd aus massivenLeimholzplatten gebaut

Formschnitt Bauanleitung Schaukelpferd

Den Formschnitt selbst machen Sie mit einer Stichsäge. Sie soll gerade geführt werden, damit alle Schnitte rechtwinkelig sind.

Das Raster ermöglicht die Übertragung auf das 20fache, denn jedes Kästchen auf der Zeichnung ist im Original 1 x 1 cm groß. Um die Form richtig zu übertragen, brauchen Sie nur ein Rasterfeld mit 1 cm Abständen aufzuzeichnen. Dann ziehen Sie darauf Feld für Feld und Zentimeter für Zentimeter die Kontur exakt nach. Das können Sie gleich auf der Originalplatte oder auf einem Bogen Packpapier machen.

Wenn Sie mit einer Schablone arbeiten, können Sie die Teile auf dem Holz solange hin-und herschieben, bis Sie den geringsten Verschnitt ermittelt haben.

 

Schulterhöhe 40 cm

Das Schaukelpferd hat eine Schulterhöhe von 40 cm, dazu kommen die Kufen. Das ist für Kleinkinder eine ideale Sitzhöhe. Selbstverständlich können Sie diese Maße je nach Größe des kleinen Reiters ändern: Übertragen Sie das Rasterfeld z. B. nicht mit einer Kantenlänge von 10 mm, sondern von 9 oder 11 mm, so wird das Pferdchen entsprechend größer oder kleiner. Wenn Sie möchten, können Sie auch einen eigenen Entwurf wagen.

Wie auf den Zeichnungen übertragen Sie Ihren Entwurf für den Bauanleitung Schaukelpferd auf eine 250 x 25 cm große und 3 cm dicke Leimholzplatte. Den richtigen Schwung für die Kufen bekommen Sie so: Die Kufen haben eine Gesamtlänge von 1010 mm. Schlagen Sie in jede Ecke einen Nagel, und legen Sie dann eine dünne Leiste an. Die Leiste wird genau auf Mitte gebogen, und Sie können die Rundung für die Kufe anreißen. Dann versetzen Sie die Nägel um 5 cm tiefer und zeichnen die zweite Rundung. Für den Kopf brauchen Sie eine Platte von 30 cm Breite. Ein Zuschnitt Rest genügt.

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Bauanleitung Schaukelpferd. Das Rückenbrett B wird an den Seiten der Länge nach an geschrägt. Der Querschnitt zeigt, wie’s gemacht wird: Reißen Sie links und rechts 3 mm vom Rand eine Linie an, und nehmen Sie das Material mit dem Hobel ab.

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Bauanleitung Schaukelpferd. Die Querträger D, E und F steifen den Körper gut aus. D und F mit dem Seitenkanten bündig einsetzen (leimen und stiften) und dann die überstehenden Ecken an die Rundungen von C angleichen.

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So wird’s genau: Setzen Sie den Kopf auf das Rückenteil und zeichnen Sie die Position an. Jetzt können Sie den Führungsschlitz heraussägen. Das machen Sie am besten mit der Stichsäge und einer Anschlagleiste als Führung. Sehr wichtig: Setzen Sie die Säge auf der Innenseite neben dem Markierungsstrich – das heißt im Abfallholz – an.

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Bauanleitung Schaukelpferd. Die Seiten C bündig an den Rücken B setzen, leimen und stiften. Die Köpfe gut versenken oder verdeckt nageln.

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Bauanleitung Schaukelpferd. Die Beine werden geleimt und mit jeweils 4 Schrauben (in jeder Ecke der Schulter eine) sicher mit dem Korpus verbunden. Die Beine müssen exakt ausgerichtet sein, sonst „bockt“ das Schaukelpferd.

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Kopf und Schwanz werden zum Schluss aufgesetzt. Beide Teile in die entsprechenden Aussparungen einsetzen und von unten die Platten K und L gegenleimen. Die Platten K und L werden zusätzlich unter dem Rücken verschraubt und mit Kopf und Schwanz verdübelt, damit sie sitzen. Die Griffstange soll möglichst stramm ein geleimt werden.

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Auch die Kufen müssen genau ausgerichtet werden. Wenn Sie die richtige Position gefunden haben, setzen Sie die Hufe zunächst mit Schraubzwingen fest und bohren dann durch Hufe und Kufen die Dübellöcher. Danach die Zwingen lösen, Leim angeben, Dübel setzen und wieder einspannen.

 

Die Zeichnung für den Bauanleitung Schaukelpferd gibt eine zusätzliche Übersicht für den Zusammenbau.

Wichtig ist vor allen Dingen, dass das Schaukelpferd nicht schief zusammengebaut wird – es wackelt sonst, und so ein bockiges Pferdchen ist auch bei „Junior-Cowboys“ nicht geschätzt.

Für das Ausrichten gibt es einen ganz einfachen Trick: Befestigen Sie die Beine zunächst nur mit jeweils einer Schraube am Korpus. Das wäre – wenn Sie die Zeichnung als Beispiel nehmen – beim Vorderbein G die Ecke links oben.

Beim Hinterbein H ist es die rechte obere Ecke. Auf der anderen Seite setzen Sie die Schrauben entsprechend. Jetzt legen Sie das Pferdchen „aufs Kreuz“. Das geht ohne Probleme, weil Kopf und Schwanz ja noch nicht mit dem Korpus verbunden sind.

Die Beine stehen senkrecht in die Höhe. Wenn Sie eine Platte auflegen, können Sie jetzt mit der Wasserwaage alle vier Hufe genau waagerecht ausrichten. Markieren Sie die Position der Schenkel an den Seiten C, dann können Sie die Beine wieder abnehmen, Leim angeben und endgültig leimen und schrauben.

Das ganze Pferdchen wird zum Schluss fein verschliffen; alle Ecken und Kanten sollten gut gerundet werden. So können sich die kleinen Reiter keine blauen Flecken holen – zumindest solange nicht, wie sie im Sattel bleiben.

Das fertige Pferdchen können Sie so richtig bunt wie einen wilden Mustang anmalen, oder Sie lassen die natürliche Maserung des Holzes wirken und ziehen einen Klarlack auf. Natürlich kann das kleine Pferdchen auch mit einem richtigem Sattel, Zaumzeug und Steigbügel aufgezäumt werden; dann sollten aber auch eine richtige Mähne aus Wollfäden und ein Schweif nicht fehlen:

Bohren Sie mehrere Reihen Dübellöcher in den Hals, und setzen Sie die Wollhaarbüschel mit Weiß leim ein.

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