Der geeignete Lack, Alkydharz, Kunstharzlack oder Acryllack

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Der geeignete Lack, jeden Farbton eines Herstellers bekommt man meist als sogenannten Alkydharz oder Kunstharzlack sowie als Acryllack

Der geeignete Lack. Jeden Farbton eines Herstellers bekommt man meist als sogenannten Alkydharz oder Kunstharzlack sowie als Acryllack. Der Unterschied ist das Lösungsmittel.

Der geeignete Lack, Alkydharz, Kunstharzlack oder Acryllack

Der geeignete Lack

Bei Kunstharzlacken ist dies ein leicht flüchtiges, organisches Lösungsmittel, bei Acryl-lack ist es Wasser. Deshalb findet man auf Acryllackdosen in der Regel den Blauen Umweltengel.

Der Vorteil von herkömmlichen Kunstharzlacken liegt in der Verarbeitung – er fließt etwas besser. Dafür riecht er noch sehr lange nach dem ausdünstenden Lösungsmittel, was in Innenräumen, die nicht ausreichend gelüftet werden, erstens lästig und zweitens auch gesundheitsschädlich ist. Zudem braucht er sehr lange, bis er an der Oberfläche trocken ist.

Das ist zugleich aber auch ein Vorteil: Wenn der Lack trocken ist, dann ist er auch nahezu durchgetrocknet, da er von unten nach oben auftrocknet. Außerdem hat eine Kunstharzlackfläche eine hohe Widerstandsfähigkeit.

Der geeignete Lack, Alkydharz, Kunstharzlack oder Acryllack

Gütesiegel

Gütesiegel wie der „Blaue Engel“ oder der Nachweis der EN 71 (Speichel- und Schweißecht) signalisieren anwenderfreundliche Lacke.

 

 

Acryllack

Ein Acryllack hat eigentlich gar kein Lösungsmittel. Hier werden die Bestandteile des Lacks, also auch die Pigmente (Farbteilchen), in Wasser dispergiert, man könnte sagen, in der Schwebe gehalten. Deshalb werden diese Lacke auch als Dispersionslacke bezeichnet. Sie entwickeln beim Verarbeiten kaum Geruch und trocknen von oben nach unten. Dadurch sind diese Lacke relativ schnell staubtrocken und überstreichbar. Nachteil ist das relativ langsame Durchtrocknen des Lacks.

Die Oberfläche bleibt lange Zeit elastisch und ist nicht so beanspruchbar wie beim Kunstharzlack. Die Profis streichen seit langem Acryllacke, die einen Anteil Polyurethan (PU) haben. Sie kommen der Widerstandsfähigkeit den Kunstharzlacken gleich, sind aber so umweltfreundlich wie herkömmliche Acryl-lacke.

Diese Lacke findet man seit einiger Zeit auch im Baumarktregal. In Zukunft wird es weniger lösemittelhaltige Lacke geben, da die EU ihre „VOC-Verordnung“ zur Begrenzung der Emissionen von Löse- und Verdünnungsmitteln sowie Weichmachern weiter verschärfen wird.

Der geeignete Lack, Alkydharz, Kunstharzlack oder Acryllack

Der geeignete Lack, Buntlacke ohne Namenszusatz  

Nur scheinbar gleich sind Buntlacke. Ohne Namenszusatz ist es ein Lack auf Basis flüchtiger Lösungsmittel. In einer Acryllackdose steckt dagegen ein in Wasser dispergierter Lack.

 

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