Tapezieren von Zimmerdecken ist nicht ganz einfach

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Tapezieren von Zimmerdecken ist nicht so einfach und bedarf Übung, man arbeitet über Kopf und muss auf einer Leiter die Balance halten

Tapezieren von Zimmerdecken; Eine absolut standfeste Leiter ist Voraussetzung. Noch besser ist es, wenn man aus zwei Böcken oder Standleitern und wenigstens zwei 30 cm breiten Bohlen eine Arbeitsbühne errichtet.

Tapezieren von Zimmerdecken ist nicht ganz einfach

Tapezieren von Zimmerdecken

Beim Tapezieren von Zimmerdecken sollte man eine Kopffreiheit von etwa 10 cm haben, und die Arbeitsbühne sollte lang genug sein, dass man eine Bahn in einem Arbeitsgang verkleben kann. Bevor Sie mit den Vorarbeiten beginnen, legen Sie den ganzen Boden mit rutschfesten Materialien aus (am besten Malerfolien).

Decken sind immer besonders gut ausgeleuchtet, deshalb fallen Unebenheiten nach dem Tapezieren auch besonders deutlich ins Auge. Spachteln Sie die Decke also vorher sorgfältig glatt. Man beginnt das Tapezieren einer Decke immer an der Seite, aus der die stärkste Belichtung kommt, und zwar parallel zu der betreffenden Wand.

Anschlaglinie beim Tapezieren von Zimmerdecken

Als erstes brauchen Sie auch hier wieder eine Anschlagslinie für die erste Tapetenbahn. Dazu markieren Sie die Decke an mehreren Stellen im jeweils gleichen Abstand von etwas weniger als einer Tapetenbreite (1 bis 2 cm). Verbinden Sie die Markierungen mit Bleistift unter Zuhilfenahme einer Tapetenleiste.

Tapezieren von Zimmerdecken ist nicht ganz einfach

Anschlaglinie

Das Anzeichnen der Anschlaglinie ist auch mit normalem Zollstock möglich

 

Schlagschnur

Einfacher ist es, wenn Sie eine Schlagschnur, eine leichte, aber stabile, mit einem färbenden Pulver eingeriebene Schnur benutzen. Die Schlagschnur befestigen Sie stramm zwischen zwei Nägeln, die Sie im richtigen Abstand von der Fensterwand und nahe an den Seitenwänden in der Decke eingeschlagen haben. Die Schnur wird nur senkrecht nach unten gezogen und wieder losgelassen, so dass sie an die Decke schlägt. Dabei bildet sie die Anschlagslinie über die ganze Deckenbreite.

 

Decke dünn mit Tapetenkleister vorleimen

Bevor Sie die erste Bahn ausmessen, zuschneiden und einkleistern, leimen Sie die Decke dünn mit Tapetenkleister vor. Stellen Sie dann die Arbeitsbühne so auf, dass Sie sich beim Arbeiten nicht nach hinten lehnen müssen. Die zusammengelegte Bahn tragen und unterstützen Sie mit einem möglichst weichen, abgerundeten, aber dennoch sicher zu haltenden Gegenstand, z.B. einem sauberen Besen. Dabei richten Sie den vom Fenster abgewandten Tapetenrand an der Anschlagslinie aus, danach streichen Sie die Bahn zur Wand Ecke hin an. Erst wenn sie richtig sitzt, drückt man sie vorsichtig mit der Tapezierbürste fest.

Die nächste Falte wird geöffnet, indem Sie die linke Hand langsam und vorsichtig nach links bewegen. Zugleich drücken Sie die Bahn weiter mit der Tapezierbürste kontinuierlich fest. Achten Sie dabei immer darauf, dass der Bahnen Rand exakt an der Anschlagslinie ausgerichtet bleibt.

Tapezieren von Zimmerdecken ist nicht ganz einfach

Mit Kleister vorleimen  

Vor dem Anbringen der Tapete an der Decke sollten Sie sie mit Kleister vorleimen

 

 

Am besten arbeiten Sie beim Tapezieren von Zimmerdecken zu zweit

Nach einiger Übung schaffen Sie es vielleicht, eine Decke im Alleingang zu tapezieren. Viel leichter geht es jedoch zu zweit. Einer hält die Bahn mit einem Besen, während der andere tapeziert. Wenn die Bahn fertig geklebt ist, wird sie noch an den Kanten exakt zugeschnitten. Das macht man genau so wie beim Tapezieren von Wänden: Erst mit Bleistift oder durch scharfes Andrücken markieren, dann abschneiden.

Tapezieren von Zimmerdecken ist nicht ganz einfach

Am besten zu zweit  

Das Tapezieren der Decke geht am besten zu zweit

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Tapezieren von Zimmerdecken. Kanten schneiden  

Am Ende immer exakt die Kanten schneiden

 

Übungsvariante

Eine Übungsvariante sozusagen zum Tapezieren von Decken hat man bei schrägen Wänden. Alles geht ein bisschen schwerer als beim Wände tapezieren, aber viel leichter als an der Decke. Zum Ziehen der Anschlagslinie nehmen Sie bei schrägen Wänden wie bei Decken am besten die Schlagschnur.

 

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