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Das Dach decken, wer sich ein Holzhaus für den Garten kauft, steht, nachdem alles montiert ist, vor der Aufgabe, das Dach wetterfest zu machen
Dach decken. Hersteller von Bausätzen sehen hier oft Bitumenbahnen vor. Bitumenbahnen allein bieten aber keinen langfristigen Schutz. Als Unterdeckung sind die Bahnen erforderlich. Oben drauf sollten Bitumenschindeln gelegt werden.
Dach decken
Das bringt dem Dach lange Schutz und sieht auch besser aus. Die mit nur rund 10 Kilo/qm leichten Schindeln aus Glasvlies und Bitumen gibt es in Biberschwanzform wie wir sie verwendet haben.
Dach-Schindeln gibt es aber auch rechteckig und dreieckig.
Wofür man sich beim Dach decken entscheidet ist letztlich reine Geschmackssache.
Die Schindeln lassen sich mit einem Cutter leicht ritzen und brechen.
Mit verzinkten Breitkopfstiften (Kopfdurchmesser 13 mm). Werden die Nägel verdeckt auf das Dach genagelt.
Ab einer Dachneigung von 60°. Sollten die Schindeln mit einem Punkt speziellen Bitumenklebers zusätzlich befestigt werden.
Wer sich für Biberschwanz-Schindeln entscheidet. Benötigt für First und Grate zusätzlich Rechteckschindeln.
Mit Bitumenpappe das Dach decken
Was Sie brauchen zum Dach decken
Alles, was Sie brauchen. Sind neben den Schindelstreifen und Bitumenbahnen Cutter. Zollstock, Hammer und Dachpappnägel.
Schritt 1
Eine einfache Lage gesandete Bitumenbahn musste bisher das Dach vor Wind und Wetter schützen. Zu wenig für dauerhaften Schutz.
Schritt 2
Eine einfache Lage „Teerpappe“ reißt bei mechanischer Belastung sehr schnell. Eine Reparatur mit Bitumenspachtel hilft nur kurzzeitig.
3. Schritt
Abschlussleisten mit unversiegelten Fugen verrotten. Das Wasser kann nicht abtrocknen. Sie sollten verschwinden oder versiegelt werden.
4
Die alte, defekte Deckung wird restlos vom Dach entfernt. Wo es geht, sollten auch die alten Nägel herausgezogen werden.
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Die neue Deckung beginnt mit besandeten Bitumenbahnen als Unterdeckung. Die traufseitig rund 2 cm überstehen soll (Hilfsklotz).
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Der Überstand am Giebel wird am besten mit einem Hakenmesser bündig abgeschnitten. Hier stößt später das Windbrett gegen.
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Die erste, unterste Reihe. Wird um eine Schindel gekürzt und alle Zungen abgeschnitten. So entstehen beim Decken keine Kreuzfugen.
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Die Anfangsreihe wird parallel zur Traufkante aufgenagelt. So dass sie mit der Unterdeckung mindestens bündig abschließt.
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Zur Orientierung beim Verlegen der Schindeln wird etwa alle drei bis vier waagerechte Reihen eine Kreidelinie gezogen.
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Die Nagelreihen sollten etwa 25 mm über den Schlitzen zwischen den Schindeln sein. Etwas höher funktioniert aber auch.
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Jede weitere Reihe wird um eine zusätzliche halbe Schindel gekürzt. So entstehen keine Kreuzfugen an den Stößen der Schindelreihen.
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Durch Sonnenwärme und Eigengewicht verkleben die Reihen an den werksseitig angebrachten „Klebestreifen“ mit dem Untergrund.
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Bei steilen Dächern werden die Zungen zusätzlich angeklebt. In sehr windigen Gegenden sollte dies grundsätzlich bei den obersten fünf Reihen gemacht werden.
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An Graten, wie hier an den Windbrettern, sorgt eine Abdeckleiste mit versiegelten Fugen für wasserdichten Anschluss.
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Stoßen die Schindeln am oberen Ende an eine Wand. Wird die letzte Reihe hochgezogen und mit einem Abdeckprofil angeschlossen.
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Die neue Deckung wertet den Gartenschuppen optisch auf und wird dessen Dach jahrelang vor Wind und Wetter schützen.
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