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Eine Durchreiche selber bauen ist mit dem nötigen Fachwissen kein Problem, solange davon keine tragenden Wände betroffen sind
Eine Durchreiche selber bauen, eine Wand zu durchbrechen ist kein Kinderspiel, doch bei planvollem Vorgehen eine zu bewältigende Aufgabe. Ihre ersten Überlegungen sollten auf den Nützlichkeitsaspekt der Durchreiche gerichtet sein.
Es gilt, für den Mauerdurchbruch eine Stelle zu finden, an der die spätere Durchreiche von beiden Seiten bequem zugänglich ist. Nicht alle Einrichtungsgegenstände einer Küche lassen sich nach Lust und Laune umstellen. Eine Spüle oder ein Herd an der Küchenwand sollten daher in Ihre Planungen einbezogen werden.
Doch auch für beweglichere Küchenmöbel, die vor der Durchreiche stören würden, muss sich ein neuer Platz finden lassen, an dem sie ihre bisherige Funktion voll und ganz erfüllen können.
Gut ist es, wenn sich an beiden Seiten der Durchreiche genügend Platz für eine Abstellfläche schaffen lässt. Von ihr hängt der Nutzwert einer Durchreiche maßgeblich ab.
Das wird gemacht
- Wand nach Metall und Stromleitungen absuchen
- Ausschnitt festlegen und anreißen
- Putz mit Cuttermesser durchtrennen
- Putz abschlagen
- Endgültige Maße nach den Mörtelfugen festlegen
- Steine von der Mitte ausgehend herausschlagen
- Sturz einziehen
- Laibung verfugen
- Grundbrett und Rahmen einsetzen
- Profilleisten vorsetzen
- Türen anschlagen
Material
- Scharniere
- Magnetschnäpper
- Griffe
- Schrauben
- Einlaßgrund
- Dübel
- Nägel
- Schleifpapier
- Pinsel
- Leim
- Lack
Werkzeug
- Wasserwaage
- Lot
- Rechter Winkel
- Flacher Meißel
- Feiner Meißel
- Hammer
- Feinsäge
- Gehrungslade
- Schraubendreher
Eine Durchreiche selber bauen. Planung und Konstruktion
Ein Faktor ist besonders wichtig und beeinflusst die Planung wesentlich: Sie müssen wissen, um was für eine Wand es sich handelt. Die Bilder zeigen eine normale Wand, die Stein auf Stein gemauert wurde, und eine Leichtbauwand; die dritte Variante wäre eine Wand aus Gasbetonsteinen.
Wenn Sie eine Durchreiche selber bauen sind Betonwände ungeeignet: Bei der modernen Fertigbauweise sind sie oft auch tragende Wände. Mit Heimwerker- Werkzeugen lassen sie sich nicht oder nur schwer durchbrechen. Grundsätzlich sind Arbeiten an tragenden Wänden qualifizierten Handwerkern vorbehalten. Zu groß ist die Einsturzgefahr, als dass man diese Wände sorglos schwächen dürfte.
Wand prüfen.
Vergewissern Sie sich, wie es in der Wand aussieht: Rohre für Wasser und Gas sowie elektrische Leitungen können Probleme bereiten. Dann muss auf jeden Fall eine andere Position für die Durchreiche gefunden werden. Das gleiche gilt für eventuell eingezogene Stützträger.
Um zu klären, mit was für einer Wand Sie es zu tun haben, klopfen Sie diese einfach mit der Faust ab: Wenn es hohl klingt, handelt es sich um eine Lattenkonstruktion mit Gipskartonplatten.
Eine Ziegelwand und Gasbetonsteine geben einen festeren Ton, Betonwände klingen immer hart. Setzen Sie in der Mitte der geplanten Öffnung einen Bohrer an. Der Bohrstaub offenbart, was sich unter dem Putz befindet: Roter oder gelber Staub deutet auf Ziegelsteine hin; ist er grau und fein, sind es Kalksandsteine. Geht der Bohrer fast ohne Widerstand durch und ist der Staub ebenfalls grau bis weiß, besteht die Wand aus weichen Gasbetonsteinen. Schafft es der Bohrer nur durch den Putz, handelt es sich um Beton, den man nur mit einem Bohrhammer „knacken“ kann.
Maße festlegen
Bei Stein auf Stein gemauerten Wänden lassen sich die endgültigen Maße erst festlegen, wenn der Putz abgeschlagen ist. Grundsätzlich muss ein Sturzträger eingezogen werden. Er kann aus Holz, Beton oder Stahl bestehen. Das Grundbrett sollte etwa doppelt so breit sein, wie die Wand dick ist, die Seitenbretter werden auf Wanddicke zugeschnitten und mit einem Rahmen aus Profilleisten verblendet.
Die Öffnungstüren können Sie ganz nach Geschmack und Ihrem Einrichtungsstil entsprechend auswählen.
Durchbrüche
Ob der Durchbruch das Abfangen einer Steinwand erfordert oder aus der Kantholzkonstruktion einer Stellwand geschnitten werden muss: In jedem Fall muss ein offener Kasten oder Rahmen gebaut werden, der etwas kleiner als die Wandöffnung ist. Mit einer Wasserwaage und kleinen Holzkeilen wird der Kasten in der Öffnung ausgerichtet und entweder mit Dübeln oder Schrauben seitlich in der Wand befestigt. Der weitere Ausbau lässt sich beliebig variieren. Man kann z. B. auf beiden Seiten die Durchreiche mit Lamellentüren abschließen. Die Tür kann lackiert, tapeziert oder gebeizt werden.
Leitungsprüfer
Elektronische Leitungsprüfer gibt es als umschaltbare Modelle zum Aufspüren von elektrischen und Metallleitungen. Entscheiden Sie sich für ein leistungsstarkes Gerät, auch wenn es im Preis höher liegt. Fragen Sie nach der Durchdring Tiefe: Manche Geräte bringen es nur auf 10 mm.
Anreißen, Putz abschlagen
Auf einer gemauerten Steinwand sollte der Ausschnitt etwas niedriger als die geplante Öffnung angerissen werden. Sie soll oben mit einer Mörtelfuge abschließen, die sich irgendwo unter dem Putz verbirgt. Alle eventuell vorhandenen Leitungen oder Rohre müssen deutlich umgangen werden. Wählen Sie einen Abstand von mindestens 50 cm.
Angerissen wird mit Wasserwaage und Lot. Wenn die Wasserwaage kürzer als die Ausschnittbreite ist, nehmen Sie eine Leiste als Richtscheit zur Hilfe – etwa die Blendleiste für den Rahmen. Die Senkrechten legen Sie mit einem Lot fest, dann ziehen Sie die Unterkante wieder mit Wasserwaage und Richtscheit. So wird der Ausschnitt genau rechtwinkelig.
Wenn Sie sich lediglich an den Mörtelfugen orientieren würden, könnte die Durchreiche schief werden. Darum wird der Putz mit einem scharfen Cutter eingeritzt und nach Möglichkeit bis auf den Stein durchtrennt. Die Tapete brauchen Sie
nicht abzunehmen; die Schnittstelle wird später mit der Profilleiste vollständig überdeckt.
Tapete anritzen
Ritzen Sie Tapete und Putz an einer Stahlkante mit dem Cuttermesser zunächst nur mit leichten Schnitten ein. Wenn Sie gleich fest und tief schneiden würden, könnte es passieren, dass die Tapete einreißt. Erst wenn Sie eine „Spur“ haben, sollten
Sie den Schnitt kräftiger ansetzen.
Durch diesen ganz umlaufenden Schnitt verhindern Sie, dass der Putz beim Abschlagen über die Begrenzung hinaus abplatzt. Der breite Putzmeißel wird so angesetzt, dass Sie als erstes an der Mitte einer Schnittlinie ein Viereck freischlagen. Von ihm ausgehend schlagen Sie jetzt immer nach innen, also zur Bruchkante hin, den Putz ab und erweitern die abgeschlagene Fläche nach und nach. Arbeiten Sie erst von links und rechts und danach von oben nach unten. Die Stücke sollen dabei aber nicht viel größer sein als das Meißel Blatt.
Wo eventuell etwas Putz haften bleibt – z. B. dort, wo senkrechte und waagerechte Mörtelfugen zusammentreffen – setzen Sie den Meißel ganz flach an und stoßen den Rest vollständig ab.
So wird es von Anfang an genau: Mit der Wasserwaage reißen Sie die Waagerechten an, die Senkrechten messen Sie mit dem Lot.
Tapete und Putzschicht müssen Sie mit dem Cuttermesser möglichst bis auf den Stein durchtrennen. Erst vor ritzen, dann schneiden.
Von einem freigeschlagenen Viereck aus arbeiten Sie sich nach und nach zu den Seiten vor. Tragen Sie eine Schutzbrille.
Fuge finden
Wenn die Fläche zum größten Teil freigeschlagen ist, können Sie die Steindicke direkt von den jetzt sichtbaren Mauersteinen abnehmen. Messen Sie von der obersten sichtbaren Fuge ausgehend eine ganze Steindicke nach oben hin. Dort ziehen Sie mit der Wasserwaage einen waagerechten Strich. Nach demselben Prinzip können Sie auch für den unteren Abschluss eine Fuge finden.
An der Seite finden Sie die Abschluss Fuge so: Nehmen Sie die senkrechten Fugen, die am dichtesten am Rand liegen, und rechnen Sie nach außen eine halbe Steinbreite hinzu. Hier wird die Senkrechte mit dem Lot markiert. Dann wieder mit der Cutter Klinge schneiden.
Die Aussparung soll möglichst der Mörtelfuge folgen. Sobald die Mauer freiliegt, können Sie die endgültigen Begrenzungslinien ritzen.
Die Sturzlinie sollte einer Mörtelfuge folgen. Ihre Lage können Sie nach den Maßen der freigelegten Steine bestimmen.
Durchbrechen
Mit dem Meißel schlagen Sie den Mörtel aus den senkrechten Fugen. Dabei löst sich die waagerechte Fuge, und der Stein sitzt locker.
Jetzt können Sie den ersten Stein herausnehmen. Weiten Sie die Öffnung nach links und rechts stufenförmig nach oben aus.
Jetzt müssen Sie vorsichtig arbeiten: Wenn Sie zu stark oder mit dem bloßen Hammer auf den Stein einschlagen, kann es passieren, dass ein ganzes Mauerstück herausbricht oder dass die ganze Wand einstürzt.
Schlagen Sie den Mörtel rund um den mittleren Stein vorsichtig heraus, und kratzen Sie ein wenig mit der Meißel Spitze oder einem alten Schraubendreher. Sie müssen nicht allen Mörtel entfernen – schon vorher ist die Fuge soweit gebrochen, dass der Stein locker sitzt und Sie ihn mit ein wenig Ruckeln und Wackeln herausbekommen.
Arbeiten Sie keilförmig weiter bis zur Sturzlinie. Zu den Seiten hin wird die Öffnung erst erweitert, wenn der Sturz eingezogen ist.
Sturzträger einziehen
Der Sturz ist ein durchgehender Träger, der die Steine über dem Durchbruch auffängt. Ohne diesen Träger würden die Steine herabstürzen. Die Wand ist so ausgelegt, dass sie in der ganzen Fläche die auf ihr liegenden Lasten abfängt. Wird sie irgendwo geschwächt, kann sie ihren Zweck nicht mehr erfüllen.
Deshalb soll die Öffnung vorm Einziehen des Sturzes möglichst klein bleiben. Sitzt der Sturzträger erst einmal an Ort und Stelle, kann nichts mehr passieren. Nun können Sie die Öffnung von der Mitte ausgehend bis zu den seitlichen Begrenzungen erweitern.
Korrekte Auflage
Der Sturzträger muss immer auf einem vollen Stein aufliegen. An den oberen Ecken der Öffnung schaffen Sie zu diesem Zweck Aussparungen. Die beiden Auflagesteine dürfen dabei nicht beschädigt werden.
Arbeiten Sie bei diesem Schritt also ganz besonders vorsichtig. Kratzen Sie lieber den Mörtel aus der Fuge, bevor Sie Gefahr laufen, mit schwungvoll geführtem Hammer den Auflagestein zu brechen. Wenn Sie irgendwo noch ein altes, stumpfes Eisensägeblatt finden, versuchen Sie es damit – für die Mörtelfuge ist es immer noch scharf genug.
Die große Sorgfalt gilt, wenn Sie Eine Durchreiche selber bauen, hauptsächlich der Auflagefläche, nach oben hin können Sie sich notfalls Unregelmäßigkeiten leisten – denn hier können Sie Unebenheiten leicht mit Mörtel ausgleichen.
Für den Sturz über dem Mauerdurchbruch wird links und rechts nochmals ein Stein herausgenommen – hier liegt der Träger auf.
Der Träger wird mit der Wasserwaage im Mörtelbett waagerecht ausgerichtet. Wenn nötig, mit der Spitz- oder Fugenkelle Mörtel nachgeben.
Endgültig abschlagen können Sie die Steine an der Seite erst, wenn der Mörtel abgebunden hat und der Sturzträger fest in der Wand sitzt.
Gasbetonsteine
Bei Gasbetonsteinen ist die Sache um einiges einfacher: Sie werden gesägt. Weil Gasbetonsteine nicht mit einer dicken Mörtelfuge verbunden sind, sondern verklebt werden, entfällt hier die Suche nach der Fuge. Sie können schon von vornher- ein das volle Format anreißen und den Putz einschneiden.
Bohren Sie, ähnlich wie bei einer Laubsägearbeit, in alle vier Ecken ein Loch, und setzen Sie dann die Säge an. Hier kommt es auf eine waagerechte Schnittführung an: Wenn Sie eine Leiste in die Bohrlöcher stecken und eine Wasserwaage darauflegen, können Sie feststellen, ob Sie genau gebohrt haben. Reißen Sie eine Waagerechte an; mit ihr schaffen Sie sich eine Kontrollmöglichkeit, ob die Säge gerade läuft.
Größere Öffnungen abfangen
Sturzträger gibt es aus Holz, Beton mit Stahlarmierung oder aus Stahl. Die Materialfestigkeit bestimmt die Breite, die überbrückt werden kann.
Sturzträger werden in unterschiedlichen Materialien angeboten. Für unsere Zwecke sind Holzträger am besten geeignet, weil man sie problemlos verarbeiten kann.
Wichtige Grundsätze
Noch einmal sei darauf hingewiesen: An tragenden Wänden dürfen Sie selbst keine Stemmarbeiten ausführen! Hier sollen die notwendigen Abfangarbeiten nur von fachlich qualifizierten Handwerkern durchgeführt werden. Bedenken Sie auch, dass es sich bei Arbeiten an tragenden Wänden immer um bauliche Veränderungen handelt, zu denen Sie, wenn Sie in einer Mietwohnung leben, das Einverständnis des Vermieters haben müssen.
Im eigenen Haus oder in der Eigentumswohnung dagegen müssen Sie den Rat des Architekten einholen. Bei normalen Wänden oder in Leichtbauwänden können Sie nach eigenem Ermessen arbeiten.
Ein Holzträger als Sturz reicht bei Spannweiten bis zu 1,5 Metern aus, bei Weiten von mehr als einem Meter sollten Sie lieber einen doppelten Holzträger einziehen. Der Querschnitt in dem Bild zeigt, dass es sich um zwei Hölzer handelt, die mit der schmalen Seite nach oben stehen. So können die Holzfasern die Biegebelastung gut auffangen.
Betonträger mit Stahlarmierung (das sind die eingezogenen Stahlstangen) gibt es in zwei Stärken – wählen Sie die richtige Dicke für Ihre Mauerstärke aus. Stahlarmierungen sind nur für einen verdeckten Sturz direkt oberhalb des Durchbruchs geeignet und auch nur etwas für den Fachmann.
Hier müssen zunächst die Trägerstreifen fixiert und dann in einer Verschalung betoniert werden. Größere Spannweiten müssen durch einen Hilfsträger abgestützt werden:
Zunächst stemmen Sie ein schmales Führungsloch über dem eigentlichen Mauerdurchbruch in die Wand. Das geht leicht, wenn Sie ringsherum in Abständen von etwa zwei bis fünf Zentimetern Bohrlöcher setzen. Werfen Sie die herausgebrochenen Steine nicht weg – sie werden noch gebraucht, wenn Sie die Öffnung später wieder schließen wollen.
Zwei kräftige Teleskopträger halten die Hilfsstütze, die die Wand sicher abfängt. Darunter kann nun die Öffnung für den eigentlichen Sturz gebrochen werden.
Stützbalken einziehen
Genau auf Mitte über dem Sturz schlagen Sie das Loch für den Stütz- Balken heraus. Mit Teleskopfüßen und dem Stützbalken fangen Sie die Mauer unter der Decke ab. Jetzt können Sie mit dem Ausstemmen beginnen und den Durchbruch ausarbeiten.
Verstreichen
Mit nicht zu dünn angemischtem Fertigmörtel streichen Sie alle Fugen zwischen Sturz und Mauer aus. So sitzt er wie“ angewachsen“.
Auch die Laibung wird mit Fertigmörtel verfüllt und dann mit der Glättekelle verstrichen. So gleichen Sie grobe Unebenheiten aus.
Der Sturzträger wird im Mörtelbett eingesetzt.
Am einfachsten geht das mit Fertigmörtel – dann brauchen Sie nur noch Wasser unterzurühren, und die Mischung stimmt. Geben Sie den Mörtel zunächst auf die Auflagesteine und in die Ecken. Vorher wässern Sie alle Steine – auch oben – mit dem Quast, damit sich der feuchte Mörtel gut mit dem Stein verbindet. Dann geben Sie einen kleinen Haufen Mörtel auf den Träger und schieben ihn ein. Mit der schmalen Dreieckskelle streichen Sie satt Mörtel in die Fugen ein. Weiterarbeiten dürfen Sie erst, wenn der Mörtel angezogen hat – das ist frühestens nach zwei Tagen der Fall.
Auch Laibung und Grundfläche müssen geglättet werden. Dazu nehmen Sie ebenfalls Fertigmörtel. Die Schicht braucht nicht sehr dick zu sein, hier können Sie später mit Putz ausgleichen, der sich besser verarbeiten lässt.
Rahmen und Türen einsetzen
Der Rahmen wird eingesetzt, wenn die Öffnung ringsherum verputzt ist. Besonders das Grundbrett muss waagerecht aufliegen. Dabei kommt es besonders auf saubere Putzarbeit an. Je genauer Sie hier sind, desto besser gelingt der Rahmen.
Wenn Sie die Grundplatte eingesetzt haben, messen Sie die Höhe der Seitenteile aus und schneiden sie auf Länge. Dann passen Sie die Hölzer in der Breite ein, indem Sie sie in die Laibung einlegen und mit einer Wand plan abschließen lassen. Jetzt können Sie mit flach angelegtem Bleistift an der anderen Seite den Überstand markieren und ihn mit dem Hobel ausarbeiten.
Wenn auch das Sturzbrett zugeschnitten ist, werden die drei Stücke U-förmig geleimt, genagelt und eingesetzt. Profilleisten verblenden den Übergang zwischen Holz und Wand. Jetzt fehlen nur noch die Türen, und die Durchreiche ist fertig. Ob Sie sich für Jalousietüren oder einfache Möbeltüren entscheiden, richtet sich nach Ihrem Geschmack.
1. Die Bodenplatte soll beidseitig um die Laibung herumgreifen – eine zusätzliche Ablagefläche.
2. Seiten- und Sturzbrett werden zu einem U-förmigen Rahmen verleimt und gestiftet. Winkel kontrollieren!
3. Seitenbretter und Sturzbrett schrauben Sie in Dübellöcher. Keile korrigieren den Abstand.
4. Die Scharniere befestigen Sie an den Türrahmen, dann schrauben Sie die Tür an den Rahmen.
5. Magnetschnäpper halten die Türen. Bedenken Sie die Dicke der Kontaktplatten auf dem Rahmen.
6. Ein Profilrahmen mit Gehrung überdeckt die Fuge zwischen Laibungsbrettern und Mauer.