Gipskartonplatten bearbeiten, sägen und spachteln

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Wenn Sie Gipskartonplatten bearbeiten von bis 12,5 mm Dicke brauchen Sie nicht mehr als ein scharfes Cuttermesser, man ritzt die Platten ein

Gipskartonplatten bearbeiten, das Angebot an Gipsplatten für den Innenausbau ist groß. Wenn Transport und Lagerung kein Problem darstellen. Bieten sich raumhohe Platten in der Breite von 1250 mm an.

Gipskartonplatten bearbeiten

Gipskartonplatten bearbeiten, sägen und spachteln

Damit können Sie große Flächen rationell beplanken. Die Plattendicke beträgt für die meisten Anwendungen 12,5 mm. Für die Verwendung in Feuchträumen wählen Sie imprägnierte Platten. Sie sind meist grün gefärbt.

Besonders handlich („kofferraumgerecht“) und damit sehr gut geeignet für den nachträglichen Ausbau bei beengten Platzverhältnissen. Sind kompakte Plattenformate – beispielsweise 900 x 1250 mm groß und 12,5 mm dick.

Fürs Zuschneiden von Platten bis 12,5 mm Dicke brauchen Sie nicht mehr als ein scharfes Cutter Messer.

Man ritzt die Platten an ihrer Oberseite entlang eines Lineals ein. Danach werden sie über eine scharfe Kante abgebrochen. Für Formschnitte ist die Stichsäge ideal. Schnitt – oder Bruchkanten anschließend glätten.

 

Die Plattenkanten fürs Verspachteln vorbereiten

Die gebräuchlichen Formen der Kantenausbildung bei Gipsplatten sind die halbrunde Längskante (HRK) und die halbrunde abgeflachte Längskante (HRAK). Die Stirnkanten der Platten sind werkseitig in der Regel scharfkantig abgeschnitten.

Die Stirnkanten und alle durch individuelles Zuschneiden der Platten entstandenen scharfen Kanten müssen Sie vor dem Verspachteln leicht anfasen (auf etwa 22,5°).

Am besten geht dies mit dem Kantenhobel, einem Spezialwerkzeug.

 

Der Heimwerker kann hier allerdings auch mit dem Surformwerkzeug arbeiten.

Das er bereits fürs Glätten zugeschnittener Platten kanten benutzt hat.

Für das Verspachteln der Plattenstöße stehen zwei Systeme zur Auswahl:

Bei abgeflachten Längskanten wird ein Profi-System eingesetzt (mit Einlegen eines die Verbindung stabilisierenden so genannten Fugendeckstreifens). Bei HRK- und HRAK-Kanten wird ohne zusätzlichen Fugendeckstreifen gespachtelt.

Gipskartonplatten bearbeiten. Wichtig: Sich bereits versteifendes Spachtelmaterial darf nicht mehr verwendet werden!

 

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Ritzen Sie die Gipskartonplatte zum Trennen mit einem scharfen Cutter Messer entlang eines Stahllineals oder der Wasserwaage auf der Oberseite an.

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Dann legt man die angeritzte Platte so über eine Kante, dass die Ritzlinie knapp übersteht. Mit einem kräftigen Druck nach unten bricht man das Abfallstück ab.

 

 

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Die raue Schnitt – oder Bruchkante wird anschließend mit einer Raspel oder besser noch einem Surformhobel geglättet. Dann die Kante leicht anfasen.

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Öffnungen (z. B. für Steckdosen) sollten vor dem Anbringen der Platte hergestellt werden. Die Bohrmaschine wird dazu mit einer passenden Lochsäge bestückt.

 

Verschiedene Kantenformen

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Die halbrunde Längskante (HRK) stellt die für den Heimwerker günstigste Kantenform dar (1). Platten mit halbrunder Kante kann man bei der Montage direkt aneinander stoßen lassen.

Der Zwischenraum wird dann in einem Arbeitsgang mit Spachtelmasse gefüllt (2). HRAK-Platten mit abgeflachter Kante (3) werden in drei Arbeitsgängen gespachtelt.

Spachtelmasse auftragen, Gewebestreifen einlegen, nochmals spachteln.

 

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