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Stockflecken, Schimmel oder Pilzbefall auf Wand oder Decke sind nur verschiedene Begriffe für die gleiche Ursache, Pilze haben sich angesiedelt
Stockflecken, Schimmel oder Pilzbefall auf Wand oder Decke sind nur verschiedene Begriffe für die gleiche Ursache, eine oder mehrere Pilzarten haben sich angesiedelt und wachsen.
Pilzbefall, Stockflecken und Schimmel entfernen
Pilze und ihre Sporen sind leider ungenießbar und sehr unansehnlich und manchmal auch gesundheitlich nicht unbedenklich. Der sichtbare Teil dieser biologischen Strukturen besteht meistens aus punktförmig gesprenkelten, dunkelgrau grün – braunen bis schwarzen Verfärbungen.
Wenn man nichts dagegen unternimmt, dehnen sie sich langsam aber stetig so weit aus, wie Nährstoffe und Feuchtigkeit aus dem Untergrund zum Wachstum reichen. Die Nährstoffe aus Wandfarben oder auch aus der Luft reichen nicht nur aus, um unschöne Flecken zu hinterlassen, sondern auch um Sporen zu produzieren. Die notwendige Feuchtigkeit kondensiert bei ungenügend bewegter Luft auf den kühleren Flächen.
Pilzbefall entfernen
Bevor man weiteres Pilzwachstum durch konsequente Lüftung austrocknet, sind zunächst einmal gewachsene Strukturen abzutöten. Wo möglich mit Heißluft oder mit, für Pilzgewächse giftig, chemischen sowie natürlichen Wirkstoffen. Da der Belag bei erneutem Pilzbefall jedoch wiederum als Nährstoffquelle dienen könnte ist er nicht nur aus optischen Gründen zu entfernen. Gegen den Sprühnebel der dafür verwendeten Flüssigkeiten sollte man die nicht betroffene Umgebung schützen.
Vor allem unter Decken könnte es sonst zu unliebsamen Bleichflecken kommen. Plastikfolie lässt sich mit einer Stütze zur Auffangwanne formen. Seiden oder Zeitungspapier in dieser Folienwanne saugt den Sprühnebel auf. So kann er nicht abperlen und gesammelt doch wieder Schaden anrichten.
Empfindliche Hände mit Plastikhandschuhen schützen, denn Sprühflaschen tropfen mitunter auch da, wo man sie anfasst. Chlorfreie Schimmelentferner lösen den Belag an, sodass man ihn abschrubben kann. Mit Chlor oder anderen Bleichmitteln ist die Nachbehandlung mit Bürste und Wasser nur notwendig, um Überreste zu entfernen. An unzugänglichen Stellen kann man darauf verzichten.
Plastikfolie mit breitem Packklebeband durchgehend fixieren
Schimmelbekämpfende Flüssigkeiten ziemlich nass aufsprühen
Mit Topfschwamm, Bürste oder hartem Pinsel den Belag abschrubben
Pilzbefall vorbeugen
In jedem Fall die sauberen Flächen zur Vorbeugung noch einmal reichlich einsprühen und den Film antrocknen lassen. An angewärmter Decke trocknet die Flüssigkeit schneller. Zum Neuanstrich lässt sich auch wirkstoffhaltige (bakterizide, fungizide) Farbe verwenden. Oder man kann selbst einer beliebigen Wandfarbe ein entsprechendes Wirkstoffkonzentrat beimischen
Heißluft
Heißluft zum Vorwärmen oder um die Bleichwirkung zu testen
Tipp
Wenn man für Schimmelpilze im Haus keine Lebensgrundlage zulässt, kann man auch auf fungizide Wirkstoffe verzichten. Am einfachsten durch ausreichende Lüftung, um die mit Feuchtigkeit aus der Wohnung (Küche, Bad, Waschgeräte) angereicherte Luft wenigstens einmal täglich auszutauschen. Vor allem in Bereichen mit kalten Wänden kondensiert sonst dort die Luftfeuchtigkeit schnell zu einem feuchten bis nassen Film, mit guten Voraussetzungen für das Pilzwachstum.
Vor einem Neuanstrich zunächst mit Isolierfarbe grundieren
Arbeitsmaterial
• Schimmelentferner • Abdeckfolie • Packklebeband • Seidenpapier • Topfschwamm • Bürste
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