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Damit die Sanierung von Putzschäden dauerhaften Erfolg bringt, ist es wichtig, den alten schadhaften Putz restlos zu entfernen
Sanierung von Putzschäden; Aus dem Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit ist Gift für Mauerwerk und Putz. Bei sichtbaren Abplatzungen ist es Zeit, zunächst das Fundament trockenzulegen.
Sanierung von Putzschäden
Und dann den Putzschaden, die so genannten Putzblüten, zu sanieren. Im Baustofffachhandel und vielen Bau – und Heimwerkermärkten gibt es für solche Reparatur Arbeiten speziellen Sanierputz, der sich durch hohe Porosität und hohe Diffusionswerte auszeichnet.
Die Luftdurchlässigkeit des Putzes sorgt auch dafür, dass es nicht so leicht zu Neuschäden kommt. Die verputzte Fläche darf allerdings nicht mit dicken Farbschichten oder Tapeten überdeckt werden, weil dadurch die Diffusionswirkung wiederum eingeschränkt werden kann.
Sanierung von Putzschäden
Sanierung
Damit die Sanierung dauerhaften Erfolg bringt, ist es wichtig, den alten schadhaften Putz restlos zu entfernen. Auch die Mauerfugen darunter müssen Sie 2 bis 3 cm tief auskratzen. Damit der Sanierputz gut haftet, werden lose Mörtelreste abgefegt.
Den genau nach Herstellerangabe angerührten Putz trägt man auf die vor genässte Wand auf. Er kann glatt abgezogen oder strukturiert werden. Bei Teilreparaturen passt man die Struktur des Sanierputzes der umgebenden Fläche an, damit die Reparaturstelle nicht auffällt.
Sanierung von Putzschäden, Außenputz
Sanierung von Putzschäden, Schritt 1
Wenn Sie den maroden Mörtel vollständig entfernt haben, reinigen Sie die Mauer mit einem Handfeger. Es dürfen keine Reste in den Fugen zurückbleiben
Schritt 2
Sanierputz wird in einer Stärke von 20 bis 30 mm aufgetragen. Sind mehr als 20 mm erforderlich, trägt man den Putz in zwei Schichten auf
Schritt 3
Wenn die zweite Putzschicht leicht an-gezogen hat, wird die Oberfläche je nach gewünschter Struktur mit der Kelle oder einem Quast geglättet
Innenputz
Schritt 1
Bei Putzschäden im Innenbereich entfernt man lose Teile und schlägt den Putz zudem weiträumig um die eigentliche Schadenstelle herum ab
Schritt 2
Die Mauerfugen im Sanierungsbereich werden 2 bis 3 cm tief ausgekratzt. Dann entfernen Sie lose Mörtelreste mit einem harten Straßenbesen
Schritt 3
Der als fertige Trockenmischung im Sack gekaufte Sanierputz muss nur noch mit Wasser angemischt werden. Dabei helfen Bohrmaschine und Rührquirl
Schritt 4
Das Mauerwerk wird nun gut vor genässt. Betonflächen bekommen zur Verbesserung der Haftfähigkeit zuerst einen Spritzbewurf aus verdünntem Mörtel
Schritt 5
Mit der Glättkelle oder einer breiten Kartätsche zieht man den Putzmörtel in der gewünschten Schichtstärke bis an die Ränder des vorhandenen Altputzes auf
Schritt 6
Um die Fläche zu glätten, zieht man sie, so lange der Putz noch weich ist, mit der Kartätsche ab. An den Rändern kommt es auf einen glatten Übergang an
Schritt 7
Wie schnell der Sanierputz trocknet, hängt vom Untergrund und von der Temperatur ab. Meist kann man die Fläche nach etwa 2 Stunden abreiben
Schritt 8
Damit die Reparaturstelle nicht auffällt, versucht man die Oberfläche des angetrockneten Sanierputzes ähnlich wie den umgebenden Putz zu strukturieren.
Der Sanierputz muss anschließend mindestens einen ganzen Tag durchtrocknen. Für einen Anstrich nur mineralische diffusionsoffene Produkte verwenden.
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