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Einbau einer Haustür, Drücker – und Schlossmontage und Einbau des Rahmens und einhängen der Tür, Haustüren gibt es heute in jedem Baumarkt
Einbau einer Haustür. Formschöne, stabile und sichere Haustüren gibt es heute in jedem Baumarkt. Das hier gezeigte Modell hat ein verglastes Seitenteil, damit der Flur ausreichend Tageslicht bekommt.
Der Rahmen des montagefertig gelieferten Elements besteht aus thermisch getrennten Drei-Kammer-Aluminium-Profilen von 60 mm Bautiefe und weißer pulverbeschichteter Oberfläche.
Das bis auf ein rautenförmiges Fenster geschlossene Türblatt hat eine Kunststofffüllung mit wärmedämmendem Hartschaumkern. Für einen guten Einbruchschutz der neuen Haustür sorgen auf der Bandseite zwei stabile dreidimensional verstellbare Scharniere.
Zusätzlich findet sich dort ein so genannter Sicherheitsbolzen. Der bei geschlossener Tür in eine entsprechende Aussparung des Rahmens greift. Die Bandseite ist durch diese konstruktiven Maßnahmen an drei Punkten gesichert.
Auf der Schlossseite der Tür sorgen ein geprüftes Schloss mit aufbohrgeschütztem Zylinder und stabilen Außenbeschlägen für die notwendige Sicherheit. Das Element kann gegen Aufpreis mit einer Mehrfachverriegelung versehen werden. Dann greifen mehrere Riegel in entsprechende Fallen des Rahmens.
Aufhebelversuche haben bei einer so gut gesicherten Tür kaum eine Chance.
Wer noch mehr tun will. Kann auf geprüfte Sicherheitstüren zurückgreifen, die von unabhängigen Prüfinstituten auf ihren Einbruchschutz untersucht wurden.
Nach DIN 18103 geprüfte einbruchhemmende Sicherheitstüren gibt es in drei Sicherheitsklassen: ET1 (schützt vor körperlicher Gewalt, z. B. Eintreten oder Eindrücken). ET2 (schützt zusätzlich gegen einfache Hebelwerkzeuge) und ET3 (schützt gegen Hebel – und Schlagwerkzeuge).
Die hier gezeigte Haustür wird in sieben Modellvarianten jeweils in den Normgrößen 1000 x 21000 mm bzw. 1100 x 2100 mm angeboten. Darüber hinaus gibt es Maß Anfertigungen im Breitenbereich von 950 bis 1200 mm und in individuellen Höhen zwischen 2000 und 2300 mm. Für Rundum-Dichtigkeit und einen besonders guten Schallschutz sorgen dauerelastische, doppelte Anschlagdichtungen und eine zusätzliche Dichtung im Schwellenbereich.
Montageset zum Einbau einer Haustür
Das Montageset umfasst neben dem Türblatt und einem möglicherweise gewünschten Seitenteil alle Beschläge wie auch das Befestigungsmaterial. Außer dem üblichen Werkzeug wie Zollstock, Hammer, Schraubendreher etc. sind vor allem eine gute Schlagbohrmaschine oder ein Bohrhammer unverzichtbar.
Für die Verankerung der am Rahmen befestigten Laschen im Mauerwerk müssen die erforderlichen Löcher gebohrt werden.
Nach der Befestigung des Rahmens wird das Türblatt in die Scharniere eingehängt. Dann gilt es, die dreidimensional justierbaren Bänder so auszurichten, dass die Tür sauber schließt.
Drücker – und Schlossmontage
Zylinderrosette anschrauben
Zuerst schraubt man die Zylinderrosette an der Außenseite der Tür an. Dieser Beschlag bietet der Zylinderabdeckung den notwendigen Halt
Zylinder einschieben
Von der Innenseite des Türblatts wird der Zylinder eingeschoben. Hier wurde ein hochwertiges VdS-geprüftes Produkt mit Aufbohrschutz verwendet
Zylinder festschrauben
Befindet sich der Schließzylinder in seiner richtigen Position, wird er durch eine lange Schraube von der Stirnseite des Türblatts her festgeschraubt
Kunststoffabdeckung aufstecken
Auf der Innenseite umfasst eine Kunststoffabdeckunq den Zylinder. Dieses Teil steckt man einfach auf. Es wird durch einen Clip-Mechanismus gehalten
Kunststoffgriff
Der Kunststoffgriff für die Türaußenseite hat zwei lange Befestigungszylinder, die man nun durch die dafür vorgesehenen Bohrungen des Türblatts steckt
Befestigungsschrauben eindrehen
An ihren Enden haben die Zylinder des Türaußengriffs jeweils ein Innengewinde. Dort werden von innen die zugehörigen Befestigungsschrauben eingedreht
Innensechskantschrauben anziehen
Man zieht die langen Innensechskantschrauben fest an. Weiße Kunststoffkappen decken zuletzt die beiden Befestigungsschrauben ab
Sockel für den innenseitigen Türdrücker
Oberhalb der Schlossrosette wird nun der Sockel für den innenseitigen Türdrücker aufgeschraubt. Seine Grundplatte hat zwei Bohrung
Kunststoffabdeckung aufschieben
Um die Grundplatte mit den beiden Schraubenköpfen zu verdecken, schiebt man danach eine Kunststoffabdeckung auf, die bei festem Druck einrastet
Einbau des Rahmens und einhängen der Tür
Dichtungsstreifen
Ein selbstklebender Dichtungsstreifen aus Schaumstoff sorgt für einen winddichten Anschluss des Türrahmens am Mauerwerk der Laibung
Anker verschrauben
Stabile Ankerlaschen sorgen für die Verbindung zum Mauerwerk. Jeweils drei Anker werden am Profil der beiden senkrechten Rahmenteile verschraubt
Rahmen in die Öffnung stellen
Um den vorbereiteten Rahmen in die Öffnung zu stellen und auszurichten, braucht man einen Helfer. Dann markiert man die Befestigungspunkte der Anker
Schlitze meißeln
Damit die Anker ins Mauerwerk eingelassen werden können, meißelt man Schlitze in die bereits verputzten Innenwände. Die Anker werden dann umgebogen
Exakte Einbauhöhe finden
Um die exakte Einbauhöhe für die Haustür zu finden, orientiert man sich an zwei Meterrissen, die zuvor rechts und links an der Laibung markiert worden sin
Ausrichten
Zum Ausrichten wird der Rahmen auf Steine gesetzt und so unterkeilt, dass die Markierungen an Rahmen und Mauerwerk auf gleicher Höhe sind
Dübellöcher herstellen
Seitlichen Halt bekommt der Rahmen durch Holzkeile. Dann bohrt man durch die Ankerlaschen ins Mauerwerk der Laibung, um die Dübellöcher herzustellen
Kunststoffdübel in die Montagebohrungen stecken
Anschließend werden die mitgelieferten 10-mm-Kunststoffdübel in die Montagebohrungen gesteckt. Vorher das Bohrmehl mit einem Strohhalm ausblasen
Nochmals ausrichten
Den Türrahmen jetzt nochmals genau lotrecht ausrichten und in seiner korrekten Position mit Keilen fixieren. Dann dreht man die Schrauben ein
Schlitze verputzen
Ist der Rahmen fest verschraubt, verputzt man die Schlitze der sechs Ankerlaschen. Das vorbereitete Türblatt kann jetzt in die Scharniere gehängt werden
Tür nachjustieren
Fast immer muss man die Tür nachjustieren. Bis sie rundum gleichmäßigen Abstand zum Rahmen aufweist und sich leichtgängig öffnen und schließen lässt
Tür seitlich ausrichten
Inbusschrauben halten die Bänder der Scharniere am Rahmen. Wenn man diese Schrauben ein wenig löst, kann die Tür seitlich ausgerichtet werden
Weitere Verstellmöglichkeit
Wenn man die Abdeckkappe unter dem Scharnier entfernt, ergibt sich eine weitere Verstellmöglichkeit: eine Schraube, die das Türblatt anhebt oder senkt
Abstand zwischen Tür und Rahmen verändern
Auch der Abstand zwischen Tür und Rahmen lässt sich verändern. Man muss das Blatt dazu aushängen und die Lagerbuchse am Scharnier verdrehen.