Malerbetrieb engagieren oder selbst Hand anlegen? 

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Do it yourself oder einen Malerbetrieb engagieren? Diese Frage stellt man sich gerade bei Streich- und Malerarbeiten immer wieder.

Malerbetrieb engagieren. So schwierig kann es ja wohl nicht sein und vielleicht hat man selbst auch schon die ein oder andere handwerkliche Aufgabe in den eigenen vier Wänden erfolgreich erledigt. Wir erklären Ihnen, welche Wandgestaltungsaufgaben halbwegs erfahrene Heimwerker erledigen können und welche Arbeiten in die Hände eines erfahrenen und professionellen Malerbetriebs gehören.

Malerbetrieb engagieren oder selbst Hand anlegen? 

Vorteile: Wände selbst streichen

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn man Malerarbeiten selbst erledigen will. Die Terminvereinbarung entfällt und man kann direkt loslegen, wenn man die Zeit dafür hat, auch an Wochenenden oder Feiertagen. Bei Malerbetrieben muss man sonst nämlich auf freie Termine warten und sich diesbezüglich vielleicht sogar extra einen Urlaubstag nehmen.  Außerdem spart man Geld, denn für einen Malerbetrieb in der Nähe müssen Anfahrt, Arbeitsstunden und Streichutensilien entlohnt werden.

 

Was kann schiefgehen, wenn man ohne Profi arbeitet?

Das Streichen von Wänden kann man als Laie in Angriff nehmen, sofern die Wände glatt verputzt sind. Allerdings muss hierbei trotzdem einiges beachtet werden. Dazu gehört zum Beispiel die Verwendung der richtigen Werkzeuge. Bevor man loslegt, ist es von Vorteil, sich ausreichend in das Thema einzulesen oder im Hinblick darauf beraten zu lassen. So vermeidet man ein unzufriedenstellendes Ergebnis, das möglicherweise sogar dazu führt, dass man sich zuhause nicht länger wohlfühlt. Schließlich soll ein neuer Anstrich ja genau das Gegenteil bewirken.

Besonders herausfordernd für einen Laien wird es, wenn der Putz abfällt beziehungsweise der vorherige Anstrich bereits abblättert. Denn in diesem Fall ist es fast unmöglich, die Farbe gleichmäßig aufzutragen. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten die Wände also zunächst abgespachtelt werden. Teilweise ist sogar ein neuer Putz notwendig, um ein hochwertig aussehendes Resultat zu erreichen.

Doch auch wenn der Untergrund die perfekten Voraussetzungen erfüllt, können anderweitig Fehler passieren, die zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führen. Die Auswahl einer wirklich deckenden Farbe ist genauso wichtig wie die Verwendung der richtigen Streichtechnik. Denn ansonsten können auf der Wand deutlich sichtbare Ansätze zu sehen sein, die häufig als unschön wahrgenommen werden. Streichfehler dieser Art sind in der Regel vor allem ärgerlich und können zusätzliche Kosten verursachen. Doch manchmal kann Unwissenheit beim Streichen sogar richtig gefährlich werden. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Putz oder Spachtelmasse nicht ausreichend Zeit zum Trocknen bekommen. Dann kann es nämlich zu Schimmelbildung kommen.

Bestimmte Stellen im und um das Haus herum sollten generell nur von Profis übernommen werden. Hierbei spielt vor allem die Höhe eine entscheidende Rolle. Wer beispielsweise die Hausfassade streichen möchte, benötigt ein Gerüst, spezielle Farbe und Werkzeug. Vor allem aus Sicherheitsgründen sollte in diesem Fall also definitiv ein Experte beauftragt werden.

Auch wenn es zunächst den Anschein macht, dass Malerarbeiten für jedermann leicht zu bewältigen sind, wird mit der Zeit deutlich, dass hier einiges an Arbeit und Fachwissen dahintersteckt. Einen erfahrenen Maler zu beauftragen ist also immer eine gute Idee, um auf Nummer sicher zu gehen.

Malerbetrieb engagieren oder selbst Hand anlegen? 

Vorteile: Malerbetrieb engagieren

  • Gründliche Arbeit: Maler haben eine mehrjährige Ausbildung abgeschlossen und verfügen mit einem Meisterbrief meist über zusätzliches Fachwissen. Sie wissen, welches Werkzeug Sie verwenden müssen, wie der Untergrund vorzubereiten ist und welche Streichtechnik sich für das gewünschte Ergebnis am besten eignet. Außerdem gehen Sie sehr gründlich vor, sodass Flecken oder übertretende Farbe so gut wie nicht vorkommen. Und wenn, dann werden diese so behoben, als ob keine Makel da gewesen wären.
  • Schnelle Ergebnisse: Malerarbeiten selbst durchzuführen kann Zeit kosten – einiges an Zeit. Sollen die Wände in einem einzigen Raum gestrichen werden, ist dies in der Regel innerhalb eines Wochenendes möglich. Doch was, wenn zusätzlich tapeziert und verputzt oder gar ein komplettes Haus renoviert werden muss? In diesem Fall lohnt es sich definitiv, einen professionellen Malermeister zu beauftragen. Dieser arbeitet schließlich schneller und effizienter als ein Laie – und das Ergebnis ist trotzdem besonders gründlich.
  • Beratung: Ein professioneller Maler kennt sich in seinem Gebiet bestens aus und kann deshalb neben den Malerarbeiten auch die Beratung übernehmen. Er hat einen genauen Blick dafür, welche Farbauswahl und welche Streichtechnik sich für den jeweiligen Untergrund eignen.
  • Garantie: Auch wenn das Streichen erfolgreich vollendet wurde, können in der nachfolgenden Zeit noch Mängel auftreten. Bei der Beauftragung eines Malerbetriebs erhält man üblicherweise eine Garantie für die Arbeiten und bekommt eventuelle Mängel somit kostenlos behoben.
  • Professionelle Ausstattung: Professionelle Werkzeuge und teure Geräte eines Malers sorgen dafür, dass das Ergebnis auch wirklich sauber und gleichmäßig aussieht.
  • Kein Aufwand Ihrerseits: Nach dem Streichen bleiben in der Regel halbvolle Farbeimer, kaputte Farbwalzen und Müll übrig. Wer einen Maler beauftragt, muss sich damit nicht herumschlagen, denn dieser kümmert sich im Anschluss an die verrichtete Arbeit selbst um die Unordnung.

 

Negative Aspekte, wenn Sie einen Fachmann beauftragen

Kosten: Die Kosten für die Beauftragung eines Malers sind in der Regel höher, als wenn man sich selbst um das Streichen kümmert. Neben den Materialien muss auch für die Arbeitsleistung aufgekommen werden.

Terminfindung: Auch abhängig davon, in welcher Region man einen Maler benötigt, muss man teilweise lange auf einen freien Termin warten.

Schwarze Schafe im Business: Online, auf verschiedenen Portalen sowie in speziellen Branchenverzeichnissen finden sich allerhand Betriebe, die ihre Handwerksleistungen oft sogar zu einem überraschend günstigen Preis anbieten. Doch kann man denen trauen? Das können Sie überprüfen: Professionelle Fachbetriebe sind idealerweise ein Meisterbetrieb und in der Innung vertreten. Zudem verfügen sie über gut sichtbare Referenzen, an denen Sie sich ein Bild von ihrer Arbeit machen können. Eine eigene Website mit lokaler Telefonnummer ist ebenfalls ein gutes Indiz für einen seriösen Betrieb.

 

Geeigneten Malerbetrieb finden

Erfahrungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis einholen

Möglicherweise haben Freunde oder Bekannte einen echten Geheimtipp für Sie, wenn Sie auf der Suche nach einem Maler sind. Zumindest aber können Sie herausfinden, welche Malerbetriebe besonders gut sind. Deshalb lohnt es sich in jedem Fall, Erfahrungsberichte aus dem näheren Umfeld einzuholen.

 

Vermittlungsportale nutzen

Nicht immer bringt es etwas, sich im Bekanntenkreis umzuhören. Doch inzwischen gibt es auch andere Möglichkeiten: Internetseiten, die als Vermittler zwischen Handwerkern und potentiellen Kunden fungieren. Sie können diese Seiten nutzen, um einen Auftrag zu erstellen und zu veröffentlichen. Im Anschluss daran bekommen Sie unverbindliche Angebote von Malern aus Ihrer Nähe zugesendet, die Zeit und Kapazitäten haben, den Auftrag anzunehmen. So haben Sie direkt einen Überblick über Preise, Dauer und alle weiteren wichtigen Informationen. Wählen Sie nun einfach den Malerbetrieb, dessen Angebot Ihnen am meisten zusagt.

 

Fazit

Egal ob DIY-Projekt oder Profi beauftragen – die Entscheidung sollte gut überlegt sein. Je komplexer das Vorhaben, desto eher sollte ein Fachmann ran. Wir wünschen viel Erfolg bei der Suche eines geeigneten Malerbetriebes!