Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

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Das Holzböden Ölen ist eine effektive Methode, um ihre natürliche Schönheit zu betonen und gleichzeitig ihre Langlebigkeit zu erhöhen

Holzböden ölen, ein Holzboden ist nicht nur ein funktionaler Bestandteil eines Raumes, sondern auch ein ästhetisches Element, das Wärme, Charakter und Natürlichkeit ausstrahlt. Um die Schönheit und Langlebigkeit eines Holzbodens zu erhalten, ist die richtige Pflege von entscheidender Bedeutung. Eine beliebte Methode, um Holzböden zu schützen und zu verschönern, ist das Holzböden Ölen. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Prozess des Ölens von Holzböden befassen, die Vorteile dieser Methode erläutern und praktische Tipps geben, wie Sie Ihr Holz optimal pflegen können.

Holzböden ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

An einem Holzfußboden schätzt man nicht nur seine Verschleißfestigkeit, für die mancher Alt- und Uralt Bau seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten den Beweis bietet. Es ist nicht zuletzt das lebendige Bild der Maserung, das einen Holzboden empfiehlt. Es gilt, die Zeichnung des Holzes möglichst eindrucksvoll herauszustellen. Eine farblose Oberflächenbehandlung ist daher immer eine sinnvolle Sache.

Wo der Holzboden nicht sehr stark strapaziert wird, ist eine Versiegelung mit einem speziellen farblosen Lack angebracht. Bei außergewöhnlicher Beanspruchung des Holzbodens in Wohnräumen bieten sich jedoch eher andere Behandlungsmethoden und -Materialien an, um das Holz zu schützen und seine Pflege zu erleichtern.

Tränkt man die Dielen zum Beispiel mit Holzöl (das Kunstharz enthält), bildet sich eine Schutzschicht aus, die – anders als die Versiegelung der Oberfläche – mechanisch nicht beschädigt werden kann. Da sich die Holzporen durch diese Behandlung schließen, haben Flüssigkeiten wie Wasser, Alkohol, Fette und schwächere Säuren keine Chance mehr – das Holz bleibt über lange Zeit fleckenlos „in Schluss“.

Zugleich wird durch diese Behandlung die natürliche Färbung vertieft und vom Öl „angefeuert“. Geöltes Holz bleibt matt oder glänzt nur ganz schwach – das unterscheidet es deutlich von einem versiegelten Bodenbelag, der zuweilen unnatürlichen Spiegelglanz aufweist. Man muss das Einölen nicht dem Bodenleger überlassen: Auch der Heimwerker kann einen neuen Boden sachgemäß ölen oder einen alten Bodenbelag durch diese Behandlung auffrischen.

 

Naturfarbenes und weißes Holzöl

Von Baumärkten, Öko-Läden, Holzhandlungen oder Bodenlegern wird Holzöl in zwei unterschiedlichen Versionen angeboten. In der gängigen Ausführung ist das Holzöl farblos oder naturfarben. Es besteht im wesentlichen aus natürlichen Pflanzenölen und Lösemitteln (Testbenzin oder Terpentin) sowie Kunstharz, das beim Durchhärten den strapazierfähigen Oberflächenschutz für das Holz bildet.

Daneben gibt es auch ein weiß getöntes Holzöl, das auf dem Holz zusätzlich Titanweißpigment anlagert. Dieser feinstverteilte Farbstoff erzeugt einen ganz anderen Effekt als naturfarbenes Holzöl. Jenes feuert den Holzton an und lässt die Maserung ausdrucksvoller erscheinen, das weiß getönte Holzöl gleicht die Farbunterschiede zwischen dunklen und hellen Anteilen der Jahresringe aus.

Der weißliche Schimmer auf dem Holz bleibt sogar dann über lange Zeit erhalten, wenn die betreffende Holzfläche der Einwirkung von Sonnenlicht ausgesetzt ist, die jedes anders behandelte Holz sichtlich nachdunkeln lässt.

 

Holzböden Ölen. Individuelle Mischung

Die beiden Holzöle können auch gemischt werden. So lässt sich jede beliebige Farbabstufung zwischen dem honigfarbenen Naturöl und dem weißen Holzöl erzielen.

Das weiß getönte Holzöl eignet sich vor allem für die Schluss Behandlung von Holzflächen, die zuvor mit Lauge behandelt wurden. Durch Ablaugen bzw. Bleichbeizen wird unbehandeltes Holz, vor allem altes und vergilbtes, aufgehellt. Der anschließende Auftrag von weißem Holzöl gibt der Fläche ein frisches Aussehen mit einer sehr unauffälligen Maserung.

Die Holzöle werden in Gebinden mit 1, 2,5 oder 5 Liter Inhalt angeboten. Mit einem Liter lassen sich – je nach Saugfähigkeit des Holzes – zwischen fünf und zehn Quadratmeter Bodenfläche behandeln.

 

Reinigung vor dem Holzböden Ölen

Bei älterem, bereits behandeltem Holz bewirkt das Abschleifen allein nicht immer eine ausreichende Reinigung. Oft ist eine Vorbehandlung mit Holzseife, Intensivreiniger oder Bleichlauge die Voraussetzung dafür, dass das Holz für das Öl aufnahmefähig wird – nur so lässt sich die bestmögliche Farbwirkung erzielen.

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Holzöle sind vor allem für Fußböden gedacht, können aber auch auf Holz an Wänden und Decken, ja sogar auf Möbeln angewandt werden.

 

Holzböden Schleifen

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Die Holzfläche muss nicht nur gereinigt, sondern gründlich geschliffen werden – am besten mit einer Bodenschleifmaschine.

Holzböden müssen – ob alt, ob neu – geschliffen werden, bevor man sie ölt – nur so lassen sich alle Unebenheiten beseitigen. Bei alten Böden kommt hinzu, dass sie vorbehandelt werden müssen, um sie von Schmutzstellen und Schleifspuren – von dunklen Schuhsohlen etwa – zu reinigen. Die Spuren dieser Vorarbeiten sind ein Fall für die Schleifmaschine.

Durch die Behandlung mit wasserlöslichen Reinigungsmitteln haben sich an der Holzoberfläche Fasern aufgerichtet, die weggeschliffen werden müssen. Kleinere Möbelflächen lassen sich – mit vertretbarem Zeit- und Kraftaufwand – noch per Hand (oder mit einem Schwingschleifer mit kleiner Schleiffläche) abschleifen. Für den Fußboden sollte man jedoch eine Bodenschleifmaschine einsetzen, die mit der nötigen Energie auf die Holzfläche einwirkt.

 

Maschinenschliff

Der besondere Vorteil einer solchen Maschine ist, dass sie den entstehenden Schleifstaub gleich absaugt und in einem Fangsack sammelt. Beim Handschleifen breitet sich der aufgewirbelte Staub erst einmal in der Luft aus, ehe er in einem zweiten Arbeitsgang – der zusätzliche Mühe bereitet – aufgesaugt wird.

Bodenschleifmaschinen mit Fang sack erledigen beide Arbeiten in „einem Aufwasch“ – und nützen so Ihrer Gesundheit. Man kann solche Maschinen stunden – oder tageweise mieten.

 

Holzöl satt auftragen

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Das Holzöl sollte sehr großzügig auf den Boden aufgetragen werden. Pro Quadratmeter rechnet man zwischen 100 und 200 ml.

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Absätze zwischen den einzelnen Arbeitsabschnitten entstehen nur bei längeren Unterbrechungen. Sie verschwinden durch Nachölen.

Sparsamkeit ist bei der Anwendung von Holzöl fehl am Platz. Damit das Holz in seinen oberen Schichten ausreichend Öl aufnehmen kann, muss man es satt tränken. Man verwendet zu diesem Zwecke entweder einen Flächenstreicher oder eine Versiegelungsbürste.

 

Holzöl verteilen

Das Holzöl wird großzügig auf den Boden gegossen (in der hinteren Raumecke beginnen und zur Tür hin arbeiten) und mit dem Flächenstreicher verteilt. Da die Holzfläche durch die Vorbehandlung gleichmäßig aufnahmefähig ist, bilden sich zwischen den einzelnen Teilabschnitten keine Absätze. Allenfalls bei einer unverhofften, längeren Arbeitsunterbrechung kann es sich als notwendig erweisen, an den Übergängen noch etwas Öl aufzutragen und zu verteilen.

Die auf dem Markt angebotenen Holzöle enthalten keine – oder nur geringe Mengen – geruchsbelästigenden Stoffe. Dennoch ist angeraten, die Arbeit bei offenem Fenster auszuführen!

 

Abrakeln

Das Holzöl sollte etwa eine halbe Stunde einziehen. In dieser Zeit dringt viel – aber nicht alles – Öl in das Holz ein. Die Sättigung reicht aus, um dem Holz einen wirksamen Schutz zu verleihen. Mehr Öl kann (und muss) das Holz nicht aufnehmen. Daher wird überschüssige Flüssigkeit entfernt.

 

Holzböden Ölen, Gummirakel

Das geschieht am besten mit einem möglichst großen Gummirakel. Geeignet ist zum Beispiel ein Fugengummi, wie man ihn verwendet, wenn die Fugen von Fliesenflächen mit Fugenmörtel gefüllt werden sollen. Beginnen Sie wieder in der hintersten Raumecke, und arbeiten Sie in Richtung Tür.

Mit dem Rakel wird das auf der Holzfläche stehende Öl abgewischt und zusammengetrieben. Man kann es hin und wieder mit einem sauberen, saugfähigen Tuch aufnehmen und in das Gefäß zurückgeben – oder damit warten, bis man mit dem Rakeln in die Nähe der Tür gekommen ist.

Zwischendurch mag es immer noch wenig gesättigte Stellen geben, die etwas Öl aufnehmen, so dass zum Schluss möglicherweise kaum Öl übrigbleibt. Nach dem Abziehen mit dem Rakel sollte die Holzfläche noch einmal mit einem Lappen in Faserrichtung gewischt und für wenigstens einen Tag nicht mehr betreten werden. Erst nach 24 Stunden ist die Schutzschicht hinreichend durchgehärtet, um Schuhwerk mit Gewissheit widerstehen zu können.

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Überschüssiges, nicht ins Holz eingedrungenes Öl wird mit einem Gummirakel abgezogen und mit einem Tuch aufgenommen.

 

Holzböden Ölen. Nachschleifen und nachölen

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Unter Zugabe von ein wenig Öl wird nach einem Tag geschliffen, am besten mit einem Schleifkissen unter der Bohnermaschine.

Trotz sorgfältiger Arbeit beim Auftragen des Öls und beim Abrakeln kann der Holzboden noch scheckig aussehen (was vor allem bei Gegenlicht auffällt). Deshalb wird die Fläche einen Tag nach dem Holzböden Ölen noch einmal mit einer Bohnermaschine überarbeitet. Zusätzlich – aber nur in geringer Menge – wird noch etwas Öl aufgetragen.

Diese Behandlung gleicht letzte Farb- und der Glanzunterschiede in der bereits bearbeiteten Fläche aus. Das Ergebnis ist ein seidenmatter Holzfußboden – oder gleichmäßig weiß schimmernde Dielen, wenn man statt des honiggelben Holzöls weiß getöntes Öl verwendet hat.

Bei der Behandlung von kleineren Flächen oder Möbeln kann das gleiche Ergebnis auch per Hand erzielt werden. Man überarbeitet die geölte Fläche mit Stahlwolle und etwas Öl. Die zu faustgroßen Kissen gewickelte Stahlwolle sollte stets nur in Faserrichtung geführt werden. Beim Abschleifen quer zur Faser entstehen allzu leicht kleine Kratzer, deren Beseitigung nur wieder zusätzliche Arbeit macht.

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Hilfsmittel bei der Nachbehandlung geölter Holzböden. Gummirakel, saugfähiges Tuch, Schleifkissen und Stahlwolle.

 

Holzböden Ölen, Pflege

Je nach Fabrikat wird eine Aushärtezeit von 8 bis 20 Tagen für Holzöl angegeben. In dieser Zeit, zumindest in den ersten Tagen, sollte der Boden geschont und auf gar keinen Fall feucht gewischt werden! Wasser stört den Härtungsprozeß. Man sollte den Boden mit luftdurchlässiger Wellpappe abdecken, wenn man den Raum schon während der Aushärtezeit benutzen muss. Folien sind ungeeignet, da sie keine Luft an den Boden beziehungsweise das Öl gelangen lassen – sie würden das Aushärten behindern.

Holzböden Ölen: Wichtige Informationen und Anwendungstipps

Holzböden Ölen. Geölte Holzböden sind strapazierfähig, es entstehen nur sehr selten Flecken, die sich aber stets mit Öl und Stahlwolle entfernen lassen.

Vollständig ausgehärtetes Öl gibt dem Holzboden eine sehr strapazierfähige Oberfläche, die nur wenig Pflege benötigt. Fegen und Staubwischen reichen in aller Regel aus, gelegentlich kann der Boden auch feucht gewischt werden. Für die beste Pflege sorgt Holz Pflegeöl, das allerdings sehr sparsam aufgebracht werden sollte. Ein Liter reicht für 25 bis 30 Quadratmeter.

Leichte Verschmutzungen beseitigt man mit Stahlwolle (ein wenig Öl zugeben). Die Fäden der etwa faustgroßen Stahlwollkissen sollten dabei quer zu den Holzfasern liegen – aber in Faserrichtung geführt werden! Die scharfen Kanten der Stahlfäden schneiden, ohne zu kratzen. Weiß getönte Flächen muss man sehr viel schonender behandeln als naturfarben geölte. Die Weißpigmente dringen nicht so tief in das Holz ein wie das Öl und sind daher schnell weggeschliffen, wenn der Fußboden ab und zu intensiv mit Stahlwolle behandelt wird.

 

Häufig gestellte Fragen

Welches Öl für Holzböden Ölen?

Für die Behandlung von Holzböden werden verschiedene Öle verwendet, um das Holz zu schützen und seine natürliche Schönheit hervorzuheben. Zu den gängigen Ölen gehören:

  • Hartwachsöl: Es kombiniert die Vorteile von Öl und Wachs und bietet einen robusten Schutz für Holzböden. Es ist strapazierfähig und erleichtert die Pflege des Bodens (Selber Machen).
  • Pflanzenöle: Verschiedene Pflanzenöle wie Leinöl, Sonnenblumenöl, Jojobaöl, Olivenöl und Nussöl können ebenfalls als Inhaltsstoffe in Parkett-Ölen gefunden werden. Sie sind oft Bestandteil von Produkten, die eine natürliche und umweltfreundliche Pflege des Holzbodens ermöglichen (Ryser Böden).
  • Hartöl: Eine Mischung verschiedener Ölsorten, wie zum Beispiel Leinöl oder Walnussöl, die eine feste und widerstandsfähige Oberfläche schaffen können (Domke Parkett).

Diese Öle werden aufgrund ihrer Eigenschaften ausgewählt, das Holz zu nähren, zu schützen und die Maserung zu betonen. Die Wahl des richtigen Öls hängt von den spezifischen Anforderungen des Holzbodens und den persönlichen Präferenzen hinsichtlich Glanz, Schutz und Pflegeaufwand ab.

Wie ölt man einen Boden?

Das Ölen eines Holzbodens ist ein Prozess, der in mehreren Schritten erfolgt, um das Holz zu schützen und seine natürliche Schönheit zu erhalten. Hier ist eine allgemeine Anleitung, wie man einen Holzboden ölt:

  1. Vorbereitung: Der Boden muss sauber, trocken und frei von alten Beschichtungen sein. Beginnen Sie mit dem Staubsaugen, um alle losen Partikel zu entfernen. Anschließend können Sie den Boden mit einem geeigneten Reinigungsmittel und einem nebelfeuchten Wischtuch reinigen (Domke Parkett).
  2. Grundreinigung: Manchmal ist es nötig, den Boden gründlich zu reinigen, insbesondere wenn es sich um eine Nachbehandlung handelt. Dies kann das Abbürsten des Bodens mit einer Reinigungslösung beinhalten, gefolgt von einem Nachwischen mit klarem Wasser (Wohngesund).
  3. Öl auftragen: Das Öl wird mit einer großen Fußbodenrolle oder einem Pinsel gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Es ist wichtig, das Öl dünn aufzutragen und sicherzustellen, dass es gleichmäßig verteilt wird (AURO).
  4. Einwirken lassen: Lassen Sie das Öl nach dem Auftragen 15–20 Minuten einwirken, damit es in das Holz eindringen kann (Bona).
  5. Einmassieren: Nach dem Einwirken des Öls sollte es mit einer Einscheibenmaschine mit beigem Pad in das Holz eingearbeitet werden.

Wie oft muss man Holzböden Ölen?

Die Häufigkeit, mit der ein Holzboden geölt werden muss, kann variieren, abhängig von der Nutzung und dem Verschleiß des Bodens. Grundsätzlich sollte ein Parkettboden bei starker Benutzung ungefähr ein Jahr nach der Verlegung nachgeölt werden, und danach wird empfohlen, dies circa alle 1 bis 5 Jahre zu wiederholen. In Räumen mit intensiver Nutzung, wie im Wohn- und Gewerbebereich mit starker Frequenz, kann eine Ersteinpflege nach der Verlegung und regelmäßige Nachpflege erforderlich sein (Wocashop). Es wird auch empfohlen, einen geölten Parkettboden bei der Feuchtreinigung immer mit einer Holzbodenseife zu reinigen, um die Schutzschicht des Öls zu erhalten (Parkett Schliff).

Warum Holzboden Ölen?

Das Ölen von Holzböden bietet mehrere Vorteile, die sowohl die Optik als auch die Langlebigkeit des Holzes betreffen:

  • Schutz von innen: Öl dringt tief in das Holz ein und schützt es von innen heraus, was die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit des Bodens erhöht (Wohnglück).
  • Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit: Viele Holzöle sind auf natürlicher Basis hergestellt und enthalten weniger Schadstoffe, was besser für die Umwelt und die Gesundheit sein kann.
  • Natürliche Optik: Geölte Holzböden behalten ihre natürliche Farbe und Maserung, was die Ästhetik des Raumes verbessert und die natürliche Schönheit des Holzes hervorhebt.
  • Reparaturfähigkeit: Im Gegensatz zu lackierten Böden lassen sich geölte Böden lokal reparieren, indem man beschädigte Stellen einfach abschleift und neu ölt.
  • Atmungsaktivität: Öl lässt das Holz „atmen“, was bedeutet, dass es Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann, was zu einem verbesserten Raumklima beiträgt.

Durch das Ölen wird der Holzboden also nicht nur geschützt und verschönert, sondern es trägt auch zur Schaffung eines gesünderen Wohnraums bei.

Wie lange Boden nach Ölen nicht betreten?

Nach dem Ölen eines Holzbodens wird empfohlen, den Boden für etwa 24 Stunden nicht zu betreten, um dem Öl genügend Zeit zum Trocknen und Aushärten zu geben, bevor es leicht belastet wird (Holzboden mit Naturöl: Grundregeln für das Trocknen). Es ist wichtig, darauf zu achten, dass während dieser Zeit kein Schmutz oder Staub auf die frisch geölte Oberfläche gelangt. Nach dieser ersten Trocknungsphase ist der Boden in der Regel wieder vorsichtig begehbar, aber es kann bis zu 7 bis 10 Tage dauern, bis das Öl vollständig ausgehärtet ist und der Boden voll belastbar wird (Von Hand ölen).

Kann man Holzboden mit Olivenöl Ölen?

Olivenöl wird nicht empfohlen, um Holzböden zu ölen. Obwohl es eine natürliche Substanz ist, die oft in Hausmitteln verwendet wird, hat Olivenöl Eigenschaften, die es für die langfristige Pflege von Holzböden ungeeignet machen:

Für die Pflege und das Ölen von Holzböden sollten speziell dafür vorgesehene Produkte verwendet werden, die für die Eigenschaften von Holz geeignet sind und eine dauerhafte, schützende und ästhetisch ansprechende Oberfläche bieten.

 

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