PVC, Linoleum und Korkboden, für alle Wohnbereiche

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PVC, Linoleum und Korkboden, war PVC-Belag früher eher ein Billigmaterial für Nebenräume, so hat sich dies in den letzten Jahren geändert

PVC, Linoleum und Korkboden; War PVC-Belag früher eher ein Billigmaterial für Nebenräume, so hat sich dies in den letzten Jahren deutlich geändert. Es gibt heute eine Riesenauswahl attraktiver Dessins für alle Wohnbereiche.

PVC, Linoleum und Korkboden, für alle Wohnbereiche

Vor allem die so genannten heterogenen oder Verbundbeläge sind hier zu nennen. Sie bestehen aus mehreren Schichten: einem Kompaktrücken, einer durch Vlies armierten Schicht, einer elastischen Schaumschicht und der eigentlichen Nutz – bzw. Verschleißschicht.

Diese Nutzschicht wird in einem aufwändigen Verfahren eingefärbt, bedruckt und bei Bedarf auch geprägt. Auch antistatische Behandlungen und schmutzabweisende Beschichtungen sind möglich. Neben dem mehrschichtigen Material werden nach wie vor auch besonders strapazierfähige homogene PVC-Beläge angeboten, die ganz durchgefärbt sind.

 

Linoleum

Linoleum ist ein Bodenbelag, der ganz und gar aus natürlichen Rohstoffen besteht: Dies sind Leinöl, Harze, Kork-, Holz- und Sandsteinmehl, dazu Farbpigmente und Jute als Trägermaterial.

 

PVC, Linoleum und Korkboden Kork

Ein anderer durch und durch natürlicher Bodenbelag ist Kork. Das aus der Rinde der Korkeiche gewonnene Material wird zu Korkschrot gemahlen, mit Bindemittel versetzt und zu 4 – 6 mm dicken Verlegeplatten gepresst. Korkboden ist antistatisch und fühlt sich angenehm warm an.

 

PVC fixieren

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Untergrund gegebenenfalls egalisieren  

Für die Verlegung von Kunststoff-Belägen muss der Boden völlig glatt sein. Gegebenenfalls den Untergrund mit selbstverlaufendem Fließspachtel egalisieren

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Tiefengrund  

Stark saugende oder sandende Böden werden mit Tiefengrund behandelt. Das verfestigt die Oberfläche und verleiht ihr gleichmäßige Saugeigenschaften

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Zuschneiden  

Der Kunststoffbelag wird zunächst lose ausgelegt und rundum passgenau zugeschnitten. Dabei ist eine Cutter-Kant-Schiene hilfreich

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Fixierung auf den Boden geben  

Die gebrauchsfertige Fixierung geben Sie portionsweise auf den Boden. Mit einem feinen Zahnspachtel wird die Fixierung gleichmäßig durchgekämmt

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Belag andrücken  

Nun den Belag von der Mitte zu den Rändern hin andrücken. Im Bereich des hier gezeigten Türfutters kommt es auf einen besonders präzisen Zuschnitt an

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Später problemlos wieder abziehbar  

Der Kunststoff-Boden lässt sich später problemlos wieder abziehen. Eventuelle Rückstände von Belag und Fixierung können Sie mit warmem Spülwasser entfernen

 

Die Verlegepraxis

Die einfachste Art eine PVC-Boden zu verlegen, ist das Fixieren mit Doppelklebeband. Man reibt das Klebeband auf den staubfreien Boden: im gesamten Randbereich und unter den Stoßnähten. Für festeren Halt wählen Sie besser die vollflächige Fixierung.

 

Vollflächig fixieren

Für das vollflächige Fixieren von PVC – Bodenbelägen gibt es moderne Produkte, die es ermöglichen; den Boden beispielsweise bei einem Auszug aus der Mietwohnung wieder beschädigungsfrei abzulösen.

Sie legen den PVC-Belag zunächst mit etwas Randüberstand auf den ebenen Boden. Dann fixieren Sie den Belag durch Gewichte gegen Verrutschen. Anschließend wird der Überstand rundum abgeschnitten, bis der PVC-Boden genau passt. Beginnend von der Tür abgewandten Raumseite, wird nun der Belag 1 m weit aufgerollt. Die Fixierung portionsweise auf den Boden gießen, grob verteilen und dann mit der Zahnkelle durchkämmen. Nun muss die Fixierung 10 Minuten ab lüften, ehe Sie den Belag anreiben können.

Ist dies geschehen, rollen Sie das andere Ende auf und fixieren den Boden abschnittsweise weiter. Für PVC-Beläge, die besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind, empfiehlt sich die vollflächige Verklebung. Dies geschieht genau wie die Fixierung.

 

Randzuschnitte anreißen

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Bahn mit Übermaß auslegen  

Legen Sie die Bahn mit Übermaß aus und ziehen Sie auf dem Boden eine Linie entlang der Seitenkante. Dann wird eine Hilfsmarkierung angerissen

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Anzeichnen  

Nun den Belag zurückziehen. Mit dem Zollstock messen Sie dann von der Hilfsmarkierung zurück und zeichnen den Beginn der Schnittlinie an

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Parallelanreißer  

Mit Hilfe des Parallelanreißers können Sie jetzt die Schnittlinie weiterziehen und dabei auch Vorsprünge wie beispielsweise an Fensternischen berücksichtigen

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Entlang der Schnittlinie durchtrennen  

Zuletzt durchtrennt man den Belag entlang der Schnittlinie und erhält so einen passgenauen Zuschnitt, der ganz exakt dem Wandverlauf folgt

 

Doppelschnitt

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Vorbereitung  

Vorbereitung für den Doppelschnitt: Man legt die Bahnen überlappend aufeinander. Sie können bereits mit Klebeband oder Fixierung befestigt werden

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Bahnen durchtrennen  

Entlang der Metallschiene werden nun beide Bahnen gleichzeitig durchtrennt. Das Messer dabei im gleichen Winkel halten. So entstehen passgenaue Nähte

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Kaltschweiß-Technik  

Mit der Kaltschweiß-Technik versiegelt man die Nähte von PVC-Belägen. Ein Klebeband wird aufgebracht und dann entlang der Naht durchtrennt

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Schweißmittelflasche über den Nahtschnitt führen  

Die Nadelspitze der Schweißmittelflasche führen Sie über den Nahtschnitt. Dann das Klebeband entfernen. Die Kanten verschmelzen fugendicht miteinander

 

Korkfliesen müssen geklebt werden

Während man verschiedene Kunststoff – und Teppichbodenfliesen auch lose auslegen kann, müssen Korkfliesen grundsätzlich fest mit dem Unterboden verklebt werden. Wie bei allen elastischen Bodenbelägen werden relativ hohe Ansprüche an die Glätte des Untergrunds gestellt. Unebenheiten drücken sich durch und stören das Verlege Bild.

Zeichnen Sie den Raum am besten auf Millimeterpapier und machen Sie sich dann einen exakten Verlegeplan. Dabei sollten Sie schmale Randstreifen vermeiden. Übertragen Sie im nächsten Schritt die Position der beiden Raumachsen, an denen die Verlegung beginnt, auf den Fußboden. Die Bilder unten zeigen Ihnen, wie man bei Parallel – bzw. Diagonalverlegung die ersten Fliesen platziert.

Den Dispersionskleber ziehen Sie abschnittsweise auf und kämmen ihn mit der Zahnkelle durch. Stets nur so viel Kleber aufbringen, wie in seiner „offenen“ Zeit (d. h. bevor die Oberfläche antrocknet) mit Korkfliesen belegt werden kann. Die Platten werden dann laut Verlege Muster ins frische Kleberbett gedrückt und mit einem Moltoprenroller fest angedrückt. Da sich die Fliesen manchmal „schüsseln“, das heißt zum Rand hin aufwölben, muss gegebenenfalls nach 15 – 30 Minuten nachgerollt werden.

 

Korkfliesen-Material

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In der Raummitte beginnen  

Werden PVC – oder Korkfliesen verlegt, beginnt man in der Raummitte. Zwei Schnüre markieren die Raumachsen. Die Ziffern geben die Verlegereihenfolge an

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Fliesen diagonal verlegen  

Diagonalverlegung: Entgegen der oben gezeigten Parallelverlegung werden hier die Fliesen diagonal zu den beiden Raumachsen angeordnet

 

Randzuschnitt

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Randzuschnitt:

Eine Platte auf die zuletzt verlegte legen und eine weitere an der Wand anhalten. Sie dient als Lineal, um den Schnitt anzureißen

 

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