Parkett verlegen, der Boden muss eben, fest und trocken sein

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Es gibt viele interessante Muster und verschiedene Hölzer zum Parkett verlegen, es ist dauerhaft, pflegeleicht und unempfindlich gegen Schmutz

Parkett verlegen. Holzböden sind beliebt, weil sie ein Stück Natur sind und Wärme im Haus ausstrahlen. Parkett gehört zu den feinsten Bodenbelägen. Der schimmernde Glanz eines Parkettfußbodens ist von keinem anderen Belag zu übertreffen. Weder PVC, Linoleum, Kork oder auch Teppich besitzen die besondere Ausstrahlung eines Parkettfußbodens.

Parkett verlegen, der Boden muss eben, fest und trocken sein

Parkett verlegen

Dabei hat Parkett auch praktische Vorzüge. Es ist dauerhaft, pflegeleicht und unempfindlich gegen Schmutz. Wenn es fachgerecht vorbehandelt wurde. Nicht ohne Grund ist dieser Favorit unter den Holzböden in vielen Zimmern zu finden. Im Flur und im Schlafzimmer – und im Wohn- und Esszimmer sowieso.

 

Nur im Bad und in der Küche sollte man auf Parkett verlegen verzichten.

Denn in den sogenannten Nasszellen kann bei starker und ständiger Feuchtigkeit Schimmel im Fußboden entstehen. Parkett benötigt, wie übrigens fast jeder andere Bodenbelag, an den Rändern eine Dehnungsfuge. Holz kann sich aufgrund dieser Fugen ausdehnen und auch zusammenziehen, ohne dass sich unschöne Verwerfungen zeigen.

Der Nachteil dieser Dehnungsfuge ist der fehlende Schutz gegen Feuchtigkeit. Im Bad und in der Küche setzt sich in ihnen schnell Nässe fest. Durch ein Parkett können Sie Ihrer Wohnung eine persönliche Note geben.

Mit den verschiedensten Mustern und Holzarten gestalten Sie den Fußboden so, wie er Ihnen am besten gefällt. Wir zeigen Ihnen die beliebtesten Verlege Muster, um Sie auf Ihre ganz persönliche „Parkettidee“ zu bringen.

 

Das wird beim Parkett verlegen gemacht

  • Die Räume, in denen Parkett verlegt werden soll, genau ausmessen. Abmessen, wieviel Meter Scheuerleiste benötigt werden.
  • Unterboden vorbereiten: Holz- oder Zementboden mit einer Ausgleichsschicht ausgießen. Alternativ Holzdielenboden mit Spanplatten abdecken.
  • Das Holz vor dem Verarbeiten einige Tage im zu verlegenden Raum lagern und dadurch dem Raumklima anpassen.
  • Parkett auslegen und anschließend mit Spezialkleber festkleben.
  • Parkettboden abschleifen und versiegeln.

 

Material zum Parkett verlegen

  • Parkettpaneele
  • PVC-Bahn
  • Wellpappe oder Korkschrotplatten
  • Trittschalldämmung
  • Lagerhölzer, Spanplatten
  • Spezialkleber
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Siegellack, Nägel
  • Scheuerleisten

 

Werkzeug zum Parkett verlegen

  • Schleifmaschine
  • Schleifpapier, Zollstock
  • Bleistift, Stahllineal
  • Feinsäge, Hammer
  • Schneidemesser
  • Pinsel, Spachtel

 

Türen Kürzen

Wenn Sie Parkett nachträglich in Ihrer Wohnung verlegen. Erhöht sich allerdings das Bodenniveau, mit einem neuen Unterboden aus Spanplatten um insgesamt etwa 40-50 mm. Ohne neuen Unterboden um etwa 20-26 mm. Auf jeden Fall müssen die Türen entsprechend gekürzt werden.

 

 

Welches Holz wird zum Parkett verlegen verwendet?

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Parkett gibt es in verschiedenen Holzarten, in den unterschiedlichsten Farben, Maserungen und Preisen. Sie können es leicht Ihren Möbeln anpassen.

Jedes Hartholz eignet sich zum Parkett verlegen. Spitzenreiter in der Beliebtheitsskala sind allerdings bei uns Eiche. Gefolgt von Buche und Kiefer, und seit neuestem auch Esche, Lärche und Birke.

Die europäischen Hartholzarten besitzen eine helle Oberfläche und passen sich daher harmonisch ihrer Umgebung an. Deshalb ist helles Parkett am weitesten verbreitet.

Eiche und Buche als auch Esche sind widerstandsfähiger gegen äußeren Druck als Kiefer und Lärche. Wenn Sie ein Parkett mit verschiedenen Hölzern legen wollen. Sollten Sie daran denken, die harten Hölzer an den meist beanspruchten Stellen,
etwa im Flur, einzusetzen.

 

Etwas besonderes beim Parkett verlegen ist das Hirnholzpflaster:

Holzstämme werden so geschnitten, dass die Jahresringe sichtbar sind. Hirnholz wird mit dieser dekorativen Schnittseite nach oben verlegt. Es ist stabil und hat einen mehr rustikalen Charakter.

Zum Parkett wird heute auch der Dielenboden gezählt. Dielen im Landhausstil gibt es in den gleichen Holzarten wie das traditionelle Parkett. Der Handel bietet sie zum einen in Schichten verleimt, zum anderen massiv an.

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Ahorn wird neben Birke, Esche und Lärche als Parkettholz immer interessanter. Es ist hart und hell, man kann es gut abtönen.

Wenn Sie Ihren Boden möglichst bald nach dem Parkett verlegen begehen möchten, ist es besser, fertig versiegeltes Parkett zu kaufen. Dann müssen Sie allerdings den Nachteil in Kauf nehmen. Die Oberfläche nicht mehr verändern und auf Unebenheiten, die beim Verlegen entstehen, nicht abschleifen zu können.

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Eiche ist das beliebteste Holz, wenn es um Parkett geht. Es ist sehr hart, dauerhaft und hat eine angenehme helle Farbe.

Fußbodenheizung und Parkett passen durchaus zusammen. Wenn mit dem Betrieb der Heizung vorsichtig begonnen wird. Nach den Verlegearbeiten muss die Heizung in unterschiedlichen Temperaturbereichen gefahren werden. Damit das Holz nicht zu schnell trocknet und es zu Rissen im Parkett kommt. Die Temperatur sollte 26 bis 28 Grad allerdings nicht überschreiten.

 

Richtig messen beim Parkett verlegen

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Holzparkett ist teuer.

Kaufen Sie deshalb also nur soviel, wie Sie unbedingt zum Parkett verlegen benötigen – plus fünf Prozent zusätzlich für den Verschnitt. So wird der Raum in unserem Beispiel ausgemessen. Ermitteln Sie zuerst Länge und Breite des großen Raumes, dann den Umfang des kleinen Erkers. Errechnen Sie anschließend die Gesamtfläche nach der Formel:

(A x B) + (a x b) = G (Gesamtfläche).

Fünf …. Prozent Verschnitt, den Sie zusätzlich kaufen, rechnen Sie folgendermaßen aus:

5/100 x G = V (Verschnitt).

Zählen Sie G + V zusammen, dann erhalten Sie die Fläche des Parketts, das Sie für Ihren Raum brauchen. Benutzen Sie Ihren Grundriss Plan dazu, Skizzen für das Verlege Muster auszuprobieren.

Überlegen Sie, ob Sie das Parkett diagonal oder parallel zur Wand verlegen wollen.

Diagonale Verlegung bedeutet mehr Arbeit an den Ecken und auch mehr Verschnitt. Diagonales Parkett wirkt noch besser, wenn es in einen geraden Fries eingefasst wird.

 

Parkett verlegen, Tipp

Flure, Erker und Nischen, die gut sichtbar sind, sollten nach Möglichkeit mit ganzen Parkettpaneelen ausgelegt werden: Selbst gut angepasste Teilstücke stören leicht das Aussehen.

 

Unterboden zum Parkett verlegen

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Der Unterboden aus Spanplatten muss sorgfältig gereinigt werden. Spachtelreste und Plattenstöße werden sorgsam abgeschliffen.

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Die einfachste Methode einen massiven Fußboden auszugleichen, ist, eine Ausgleichsmasse – hier dünnflüssiger Estrich – zu schütten.

Der Boden, auf den das Parkett geklebt wird, muss eben, fest und trocken sein. Kleine Erhebungen im Unterboden behindern die Verlegearbeit. Machen sich sogar an der Oberfläche bemerkbar und müssen mühsam abgeschliffen werden.

Ein alter Holzfußboden ist ein schwieriger Unterboden und benötigt einige Arbeitsgänge, bis er für den Parkettbelag geeignet ist.

Zuerst werden die unebenen und ausgetretenen Dielen an den Deckenbalken festgeschraubt. Damit sie später nicht knarren. Wenn Äste im Holz zu stark hervortreten, ebnen Sie sie mit der Schleifmaschine oder mit dem Hobel ein.

Nun kann der Boden mit Holzspanplatten, die umlaufende Randprofile aus Nut und Feder haben, verlegt werden.

 

Parkett verlegen und Ecken einpassen

Mit dem Verlegen der Spanplatten beginnt man in einer Raumecke und hält zwischen Wand und Platte einen Abstand von 15 mm ein. Dieser Abstand dient als Dehnungsfuge als auch zur Belüftung der Plattenrückseite.

Die Fugen der Spanplatten sollten diagonal zu den Parkettfugen verlaufen. Bestreichen Sie Nut und Feder mit weißem Kunstharzleim. Unebene, massive Böden, z. B. aus Zement, können Sie mit Estrich ausgießen.

 

Passgenau Parkett verlegen

Die Parkettpaneele – in unserem Beispiel Stabparkett – werden von der Mitte des Raumes aus gelegt. Um den Mittelpunkt auch von unregelmäßigen Räumen herauszufinden. Ermitteln Sie die Mitte der gegenüberliegenden Wände.

Spannen Sie also von Wandmitte zu Wandmitte, knapp über dem Boden, Schnüre. Dort wo sie sich kreuzen, ist die Raummitte.

Eine Reihe Paneele, die trocken entlang der Schnüre ausgelegt werden, zeigt, ob die Maße der Parkettplatten passen oder an den Wänden zugeschnitten werden müssen. Verändern Sie den Mittelpunkt so, dass die Parkettabschnitte an allen Seiten gleich groß werden.

Der Klebstoff wird nun satt für die vier Platten in der Mitte aufgetragen. Drücken Sie anschließend das Parkett fest, und tragen Sie den Klebstoff für die nächsten Platten auf. So füllt sich ein Quadratfeld des Raumes nach dem anderen. Die Paneele für die Ecken und schwierige Wandstellen kommen anschließend an die Reihe. Da man sie dann besser einpassen kann.

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Den Klebstoff sollten Sie sehr sorgfältig und nach den Anweisungen des Herstellers für jeweils eine Parkettplatte auftragen.

Sollte Klebstoff auf die Holzoberfläche kommen. Sollten Sie ihn sofort mit einem Lappen wegwischen. Falls doch einmal etwas festtrocknet, ist das noch kein Beinbruch. Bereits getrockneter Klebstoff wird mit einem Lösungsmittel entfernt.

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Verstreichen Sie den Klebstoff für das erste Parkettpaneel in der Raummitte, wo sich die gespannten Schnüre kreuzen.

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Pressen Sie das erste Element passgenau auf den Unterboden. Vermeiden Sie, dass Klebstoff auf die Parkettoberfläche kommt.

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Üblicherweise wird das Parkett von der Mitte des Raumes aus gelegt. Gut sichtbare Ecken sollten besser mit einer ganzen Platte abschließen.

 

Feinarbeit an Ecken und Kanten beim Parkett verlegen

Grundsätzlich benötigt Parkett einen Abstand von 12-15 mm zur Wand, um sich ausdehnen zu können. Keine Sorge, diese Abstandsfuge ist nicht sichtbar. Sie wird später durch die Scheuerleiste abgedeckt.

Wenn die Parkettelemente mit dem vollen Format nicht exakt bis an die Wand reichen. Versuchen Sie, den Mittelpunkt des Raumes so zu legen, dass fehlende Stücke ringsum leicht zuzuschneiden sind.

Die Paneele teilt man, indem man das Parkettvlies mit dem Messer durchschneidet. Wenn Sie die Parkettplatte zusammendrücken, erkennen Sie sofort günstige Schnittstellen.

Schwieriger ist der Zuschnitt mit der Feinsäge. Messen Sie den fehlenden Abschnitt genau aus, und sägen Sie das Parkettstück auf einer Schneidlade präzise zu.

Eckstücke kann man leichter zuschneiden, wenn man eine Seite so einpasst, dass der vorgesehene Schnitt mit der Grenze zweier Parkettstreifen übereinstimmt. Dann brauchen Sie das Vlies nur noch mit dem Messer durchzuschneiden.

 

Vergessen Sie beim Ausmessen auf keinen Fall, den Abstand zur Wand freizulassen.

Es empfiehlt sich, die fehlenden Parkettstücke zunächst ohne Klebstoff zu legen, um den fortlaufenden Rhythmus des Verlege Musters noch einmal vorab kontrollieren zu können.

Türrahmen in Altbauten haben meist ein abgestuftes Holzrelief. Die Form dieser Reliefs erhält man, indem man einen Karton unter den Rahmen schiebt und mit dem Bleistift nachzeichnet. Das Profil wird auf das Parkett übertragen und mit der Laubsäge ausgesägt.

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Versuchen Sie Eckstücke so zu legen, dass Sie das Parkettvlies der Länge nach mit dem Messer durchschneiden können.

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Der zweite Schritt des Zuschneidens erfolgt mit der Feinsäge. Das Parkettstück sollten Sie möglichst auf eine stabile Unterlage legen.

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Legen Sie das Parkettpaneel zur Probe in die Ecke, und reißen Sie die Abschnitte sorgfältig an oder zeichnen Sie sie auf.

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Türrahmen in Altbauten erfordern exakte Vor- und Säge Arbeiten mit der Laubsäge. Für das Rahmenprofil fertigen Sie eine Schablone.

 

Scheuerleisten beim Parkett verlegen

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Scheuerleisten kann man genau nach einer vorgezeichneten Schablone oder, besser noch, in der Gehrungslade zusägen.

Die Scheuerleisten werden nach ihrer Länge verarbeitet. Zuerst nagelt man mit dünnen, gestauchten Nägeln die längsten Leisten an den langen Wänden der Wohnung fest. Gehen Sie von der Ecke aus. Sägen Sie die Leiste mit einer 45 Grad-Gehrungssäge an einem Ende ab, damit die Leisten auf Stoß befestigt werden können. Grenzt die Leiste an einen Tür – oder Fensterrahmen, der auf den Boden herabreicht, so wird die Leiste nicht mit einem geraden Schnitt, sondern in einem Winkel von 135 Grad abgeschnitten.

Beim Festnageln drücken Sie die Scheuerleiste fest nach unten und gegen die Fußleiste. So verschwindet die Ausdehnungsfuge, die an den Rändern des Parketts freigelassen wurde, hinter der Leiste.

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Die Scheuerleiste wird mit gestauchten, feinen Nägeln befestigt. Sie verdeckt die Abstandsfuge zwischen Wand und Parkett.

 

Oberflächenbehandlung : Schleifen und Versiegeln nach dem Parkett verlegen

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Parkett muss mehrfach mit der Bandschleifmaschine geschliffen werden. Nur kleine Unebenheiten kann man mit der Hand beseitigen.

Besonders im Altbau ergeben sich beim Verlegen des Parketts Unebenheiten, auch wenn der Unterboden sehr sorgfältig vorbereitet wurde. Deshalb muss neu verlegtes Parkett meist mit der Schleifmaschine auf ein Niveau angeglichen werden.

Schleifmaschinen kann man günstig tageweise ausleihen. Die Verleiher weisen Laien in die Technik des Schleifens und des nicht ganz einfachen Bandwechsels ein.

Fachleute schleifen auch in Neubauten den Parkettboden nach. Die Scheuerleisten werden erst nach dem Schleifen an den Fußleisten oder der Wand befestigt.

Das Parkett wird mit verschieden gekörntem Papier in drei Arbeitsgängen fein geschliffen. Die gröbsten Unebenheiten entfernt das Papier mit 24er Körnung. Geschliffen wird immer parallel zur Wand, eine Reihe nach der anderen, wobei sich die Schleifvorgänge wie beim Rasen mähen überlappen sollten.

 

Parkett verlegen, Feinarbeit

Für den zweiten Schleifgang müssen Sie das Bandschleifpapier auswechseln. Mittelfeines Papier mit 50er Körnung gleicht die teilweise tiefen Riefen im Parkett aus.  Mit 100er Schleifpapier wird das Parkett schließlich glatt geschliffen.

Für die Ecken gibt es keine Maschinenhilfe. Sie müssen mit der Ziehklinge oder dem Stechbeitel abgezogen werden. Eine mühsame Arbeit, zu der es einiges Geschickes bedarf. Die Kanten gleicht man mit dem Kantenschleifer an, den Sie ebenfalls ausleihen können.

Entstanden beim Verlegen trotz großer Sorgfalt Fugen, so kann man sie jetzt ausbessern. Der Holzstaub, der beim Schleifen angefallen ist, wird mit Leim vermengt und in die Fugen gefüllt.

Nachdem Sie sämtliche Staubteilchen aufgesaugt haben, das Parkett sauber und glatt ist, kann der Boden versiegelt werden. Dazu sollten Sie Fenster und Türen schließen und einen Atemschutz überziehen. Der Boden wird je nach Herstellerangaben dreimal lackiert.

Mit dem Anstrich beginnen Sie am zweckmäßigsten an der Fenster Seite und arbeiten sich dann in Richtung Tür vor. Nach jedem Lackauftrag sollten Sie mindestens eine Stunde Abtrocknungszeit bis zum nächsten Anstrich einkalkulieren.

 

Witterungsbedingungen Beachten

Die Güte einer versiegelten Oberfläche hängt von den Witterungsbedingungen beim Streichen ab. Deshalb sollte man bei feuchtem Wetter nicht lackieren. An kalten Tagen sollte die Heizung hochgestellt, Fenster und Türen sollten verschlossen sein.

 

Fußboden-Siegellacke

Fußboden-Siegellacke bestehen zum größten Teil aus umweltfreundlichen Lösungsmitteln, so dass nicht tagelang gelüftet werden muss. Nach dem letzten Anstrich bleiben Fenster und Türen über die Nacht geschlossen. Am nächsten Morgen können Sie mit Gegenzug lüften:

Der Lösungsmittelgeruch verschwindet nach kurzer Zeit. Wenn Sie gegen die traditionellen Zwei-Komponenten-Siegellacke oder gegen Lacke mit alkoholischen Lösungsmitteln allergisch reagieren, sollten Sie wasserlösliche Lacke verwenden. Aber diese umweltfreundlichen, teils formaldehydfreien Lacke sind aufwendiger zu verarbeiten, und sie benötigen längere Aushärtungszeiten. Sie sind auch weniger strapazierfähig als die traditionellen Lacke, die das Holz ganz dicht abschließen und durch Schuhe nicht so schnell beschädigt werden.

Parkett verlegen, der Boden muss eben, fest und trocken sein

Der Siegellack wird in drei Schichten aufgetragen. Nach jedem Anstrich muss die Abtrocknungszeit eingehalten werden.

Trotzdem hält auch Siegellack nicht jedem scharfen Fremdkörper stand. Sand ist ein arger Feind des Parketts und hinterlässt recht unschöne Kratzspuren auf dem teuren Boden. Das versiegelte Holz bekommt zwar mit der Zeit eine schöne Patina, aber die Kratzer zeichnen sich hell ab.

 

Parkettboden mit Wachs schützen

Anstatt mit Lack kann der Parkettboden auch mit Wachs geschützt werden. So hat man früher Parkett gepflegt. Wenn Sie es natürlich mögen und die Arbeit des Wachsens und Polierens nicht scheuen, sollten Sie es mit Wachs versuchen. Die Holzporen werden dabei nicht verschlossen, und das Holz kann atmen.

Allerdings erfordern gewachste Böden eine größere Sorgfalt als versiegeltes Parkett. Wird z.B. Wasser oder Rotwein verschüttet, muss der nasse Fleck sofort aufgewischt werden. Und an stark strapazierten Stellen wird man den
Wachsauftrag häufig erneuern müssen.

 

Parkett verlegen. Breite Fugen Verschließen

Klafft das Parkett nach dem Verlegen auseinander, verschließt man die Fugen aus einem Gemisch von Holzstaub und Leim. Genügend Holzstaub fällt beim Schleifen an. Breite Fugen können jedoch nur mit Holzkeilen fachgerecht geschlossen werden.

 

Verlege Muster ganz nach individuellem Wunsch

Die beliebtesten Parkettmuster sind Fischgrät und der Schiffsverband. Besonders viele Variationen werden inzwischen vom Mosaikparkett angeboten, das mit Einlegearbeiten von kontrastreichen Holzsorten sehr dekorativ wirkt.

Wenn Sie Erfahrungen im Umgang mit Holzeinlegearbeiten besitzen, können Sie sich selbst ein Parkettmuster entwerfen. Vorbilder von altem Intarsien Parkett gibt es genügend. Aber für solche aufwendigen Parkette benötigt man nicht nur Zeit und eine geschickte Hand, sondern auch Räume, in denen die kostbaren Parkettarbeiten zur Geltung kommen können.

 

Parkett verlegen. Gut abgestimmt

Parkett aus verschiedenen Holzarten kann unruhig wirken. Deshalb sollte man bei solchem Parkett Holzmaserung und -Farbtöne auf den Raum abstimmen.

Kleine Räume sind mit hellem Holz und einem ruhigen Parkettmuster am besten bedient. Ein schmales Zimmer lässt sich durch quer verlegten Schiffsbodenverband visuell verbreitern.

Beliebt in Altbauräumen sind Fischgrätmuster oder diagonal verlegter Schiffsverband. Beide Verlege Muster verstärken die harmonischen Proportionen.

Ist der Raum groß, so kann man den Fußboden in verschiedene Parkettflächen aufteilen und durch Friese abtrennen. Für solche Verlege Muster ist es ratsam, eine genaue Skizze anzulegen, die unbedingt maßstabsgetreu sein muß, um den Bedarf an Parketthölzern errechnen zu können.

Komplizierte Parkettmuster erfordern einen absolut planen Unterboden, damit das Ergebnis zu keiner Enttäuschung führt. Bedenken Sie auch, wenn Sie dunkles Holz verwenden: Auf dunkel gebeiztem Hartholz oder überseeischen Holzarten sieht man Kratzer sehr deutlich.

Parkett zu reparieren ist übrigens kein großes Problem. Das beschädigte Stück des Parkettbodens wird mit dem Stechbeitel herausgeschlagen und durch ein neues Teil ersetzt. Es ist also vorteilhaft, sich einige Hölzer des verlegten Parketts in Reserve zu halten.

 

Im Sommer öfter Lüften

Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit müssen mit Parkett ausgelegte Räume im Sommer öfter gelüftet werden. Das Holz nimmt die Feuchtigkeit auf, dehnt sich aus und kann sich aufwerfen – trotz Dehnungsfugen.

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Parkett verlegen. Fischgrätmuster mit doppeltem Fries. Hier gibt es keine vorgefertigten Elemente, die Stäbchen müssen einzeln verlegt werden.

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Parkett verlegen. Zweifaches, diagonales Fischgrätmuster mit doppeltem Fries. Die kleinen Enddreiecke ergeben sich als Reste der langen Hölzer.

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Parkett verlegen. Leiterverband. Sehr einfach zu verlegen, weil sich jede „Leiter“ mit den lang durchlaufenden Hölzern selbst einbindet.

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Parkett verlegen. Diagonal gelegtes Würfelmuster mit doppeltem Fries. Mit dem Fries können Sie die Abstände zur Wand hin ausgleichen.

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Parkett verlegen. Flechtmuster. Ein echtes Puzzlespiel. Aus einem Holz werden drei würfelförmige Stücke geschnitten, die das „Kreuz“ füllen.

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Parkett verlegen. Schiffsverband. Hier gibt es keine Probleme – die Hölzer werden immer zur Hälfte versetzt zueinander ausgelegt.

 

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